Für Sportdirektor Michael Zorc vom Bundesligisten Borussia Dortmund fällt eine Bestandsaufnahme der Nachwuchsarbeit im deutschen Fußball negativ aus.
„Ich sehe eine nicht so erfreuliche Entwicklung“, sagte der 56-Jährige im Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vor der Ruhr-Derby am Samstagnachmittag beim Vizemeister und Erzrivalen Schalke 04.
Nach Meinung des früheren BVB-Profis sind deutsche Talente im Vergleich zur internationalen Konkurrenz ins Hintertreffen geraten. „Im Moment kommen auf jeden Deutschen, ehrlich gesagt, zwei interessante Franzosen, zwei interessante Engländer und Spanier sowieso“, beschrieb Zorc seine Wahrnehmung der Schwierigkeiten: „Hier müssen alle wieder verstärkt ansetzen. Das ist ein Problem, das den deutschen Fußball in den kommenden Jahren beschäftigen wird.“
Frank Niklaus
09.12.2018 at 02:00
Leider muss ich Michael Zorc da Recht geben.
Doch wenn der BVB junge deutsche Talente im Alter von 13 Jahren nicht einmal auf Anfrage zum Probetraining zulässt, muss er sich an die eigene Nase fassen.