Köln hat eine Kaufoption

"Zu früh zu spekulieren": Bleibt Derby-Held Rexhbecaj?

Rexhbecaj traf im Derby doppelt. Foto: Imago
Rexhbecaj traf im Derby doppelt. Foto: Imago

Elvis Rexhbecaj hat sich am Samstag bei vielen Menschen unsterblich gemacht. Der Mittelfeldmann schoss den 1.FC Köln im rheinischen Derby gegen Borussia Mönchengladbach per Doppelpack zum Sieg. Die Zukunft des bisher ausgeliehenen Profis, der eigentlich zum VfL Wolfsburg gehört, rückt in den Fokus.

"Wir werden im Sommer miteinander sprechen. Es ist zu früh, zu spekulieren. Wir müssen uns gedulden", zitiert der Express Horst Heldt diesbezüglich. Am ende der Saison läuft die Leih-Vereinbarung mit Wolfsburg ab. Köln hat laut eines Berichts des kicker eine Kaufoption in Höhe von sieben Millionen Euro. Das ist freilich eine stattliche Summe, gerade in Corona-Zeiten. Zudem können die Wölfe die Kaufoption für eine Abstandszahlung von einer Million Euro nichtig machen, so das Fachmagazin.

"Meine Zukunft ist jetzt noch nicht wichtig"

Der 23-Jährige selbst bleibt gelassen. "Meine Zukunft ist jetzt noch nicht wichtig, nur der Abstiegskampf zählt. Da muss ich nicht über meine Person reden. Wir werden schauen", zitiert das Boulevardblatt Rexhbecaj. Mit wettbewerbsübergreifend sieben Pflichtspieltoren führt der Mittelfeldmann das interne Ranking beim 1.FC Köln mit vier Treffern Vorsprung an. Es ist aber nicht nur die Torgefahr, die ihn für die Geißböcke so wertvoll macht. Markus Gisdol erfreut sich vor allem an seiner Hingabe für die Mannschaft.

"Das ist eigentlich ein Kölner"

"Wir haben ihn ausgeliehen, und ich hatte vom ersten Moment an das Gefühl: Das ist eigentlich ein Kölner. Das hat man nicht immer bei Leihspielern. Das zeigt er in jedem Training mit seiner Einstellung", so der Chefcoach des aktuellen Tabellen-14. Gisdol lässt keinen Zweifel daran, dass er künftig weiter mit Rexhbecaj arbeiten will. Doch weiß auch der Übungsleiter um die klammen Kassen. "Ich weiß nicht, ob es möglich ist", sinniert Gisdol. Die Antwort folgt wohl erst am Saisonende.

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Lars Pollmann  
09.02.2021