"Wir müssen langsam aus dem Quark kommen"

Zorc warnt vor Derby auf Schalke: "Große Fallhöhe beim Tabellenletzten"

Zorc erwartet einen Auswärtssieg im Derby. Foto: Imago
Zorc erwartet einen Auswärtssieg im Derby. Foto: Imago

Borussia Dortmund hat sich mit einem 3:2-Sieg beim FC Sevilla in der Champions League in Stimmung für das Revierderby am Samstagabend gebracht. Beim FC Schalke 04 soll der Schwung aus Europa mit auf dem Platz sein, da der BVB in der Bundesliga den Ansprüchen hinterherhinkt. Michael Zorc ordnet das ewig junge Duell mit dem Lokalrivalen ein.

"Wir wollen und müssen das Derby gewinnen. Diesen Schub aus der Champions League müssen wir nun in die Bundesliga mitnehmen", fordert der Sportdirektor beim TV-Sender Sport1. "Wir wissen, dass die Fallhöhe am Samstag auf Schalke beim Tabellenletzten groß ist", sagt Zorc aber auch. Die Knappen haben bisher nur einen Saisonsieg und insgesamt lediglich neun Zähler gesammelt. Alles andere als ein Sieg wäre daher für den BVB enttäuschend. Doch "Derby ist Derby", wie Zorc sagt.

"Schalke hat nicht so schlecht gespielt"

Will heißen: Die Tabelle ist in diesen 90 Minuten absolut nebensächlich, auch die Form der vergangenen Wochen und Monate. Dabei sieht die BVB-Ikone den Gegner ohnehin besser, als die Papierform es nahelegen würde. "Ich finde, dass Schalke nicht so schlecht gespielt hat in den letzten Wochen, wie es die Ergebnisse aussagen", so Zorc. Die große Wende ist unter Christian Gross bisher ausgeblieben, wohl aber verlor Schalke zwei der letzten drei Bundesliga-Spiele nicht. 

"Wir müssen langsam aus dem Quark kommen"

Eine Punkteteilung wäre für den BVB derweil aber schon wie eine Niederlage, weil sich die Konkurrenz im Kampf um die Plätze hinter dem FC Bayern sehr konstant präsentiert. "Wir müssen langsam aus dem Quark kommen und brauchen einen guten Mittelstrecken-Lauf, um unsere Ziele zu erreichen", fordert Zorc. Aktuell liegt Dortmund als Tabellensechster sechs Zähler hinter Eintracht Frankfurt und dem VfL Wolfsburg auf den Plätzen drei und vier. 

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Lars Pollmann  
18.02.2021