Wegen Corona

Zorc schlägt Alarm: "Für Champions League fehlt rechtlicher Rahmen"

BVB-Sportdirektor Zorc hält die neue Saison in der Champions League für nicht umsetzbar.
BVB-Sportdirektor Zorc hält die neue Saison in der Champions League für nicht umsetzbar. Foto: Getty

Am kommenden Donnerstag werden die Gruppen für die neue Champions League-Saison ausgelost. Borussia Dortmund-Sportdirektor Michael Zorc schlägt wegen rechtlichen Rahmenbedingungen nun aber Corona-Alarm.

Am 20. Oktober soll die Champions League-Saison 2020/21 an den Start gehen. Die Gruppen werden hierfür am 1. Oktober ausgelost. Michael Zorc, Sportdirektor von Borussia Dortmund, hält die neue Spielzeit allerdings unter den bisherigen Corona-Regeln für nicht umsetzbar.

Auswärtsspiele in Risikogebieten

"Tatsächlich fehlen noch die rechtlichen Voraussetzungen, um diese Spiele überhaupt austragen zu können", sagte Zorc der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung und erklärte: "Wenn wir am Mittwoch in der Champions League in einem Risikogebiet antreten, was wahrscheinlich bei mehr als der Hälfte der beteiligten Großstädte der Fall sein wird, dann sollten die Grundlagen dafür geschaffen sein, dass wir anschließend samstags in der Bundesliga wieder spielen dürfen."

In der Tat ist die Realisierung der Hin- und Rückreisen in Europa mit Komplikationen verbunden. Der Großteil der teilnehmenden Städte in der Königsklasse gilt derzeit als Corona-Risikogebiet. Lediglich die Teilnehmer aus Italien (Inter, Juve, Atalanta, Lazio), Belgien (Brügge) und Portugal (Porto) befinden sich nicht in Risikogebieten.

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Adrian Kühnel  
27.09.2020