BVB-Manager spricht

Zorc: Morddrohungen gegen Zwayer "finde ich ekelhaft"

Zorc kommentiert die Causa Zwayer.
Zorc kommentiert die Causa Zwayer. Foto: Stuart Franklin/Getty Images

Borussia Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc bezieht Stellung zu den Aussagen von Schiedsrichter Felix Zwayer. Der Unparteiische hatte kürzlich offenbart, nach dem 2:3 des BVB gegen den FC Bayern Anfang Dezember 2021 Morddrohungen erhalten zu haben.

Aufgrund einiger kontroverser Entscheidungen bei der Niederlage von Borussia Dortmund gegen den FC Bayern erhielt Felix Zwayer Kritik seitens des BVB. Infolgedessen gab es sogar anonyme Morddrohungen gegen den Berliner und seine Familie. Dies verriet der 40-Jährige in der Sky-Sendung Meine Geschichte. Darauf angesprochen, fand Michael Zorc vor dem 1:2 der Dortmunder im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen den FC St. Pauli deutliche Worte.

"In keinster Weise zu tolerieren"

"Ich finde das ekelhaft und in keinster Weise zu tolerieren oder zu rechtfertigen", erklärte der Sportdirektor der Westfalen gegenüber Sky. Der 59-Jährige weiter: "Wir haben damals unsere Enttäuschung über die Leistung von Felix Zwayer zum Ausdruck gebracht, aber solche Vorkommnisse entsprechen leider auch im Moment etwas dem Zeitgeist."

"Da ist das Internet ein anonymes Forum"

Dies habe man "in den letzten Monaten bei Politikern und sogar bei Virologen sehen müssen, die einfach nur ihre wissenschaftliche Meinung abgegeben haben, die dann vielleicht einigen Leuten nicht passt", so Zorc. Der BVB-Manager hielt fest: "Da ist das Internet ein anonymes Forum. Das die Möglichkeit für solche idiotischen Beschimpfungen bietet. Das ist dann leider auch bei Personen so, die stark in der Öffentlichkeit stehen."

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Adrian Kühnel  
19.01.2022