Zetterer: "Den Platz will ich nicht mehr hergeben"

Michael Zetterer feierte beim Remis gegen Hannover 96 seinen ersten Einsatz für Werder Bremen. Den Platz zwischen den Pfosten will der Schlussmann um jeden Preis behalten.

Mit Jiri Pavlenka, Michael Zetterer und Stefanos Kapino stehen Markus Anfang drei Torhüter zur Verfügung, dahinter kann der Cheftrainer von Werder Bremen auf den für Olympia nominierten Luca Plogmann sowie Eduardo dos Santos Haesler bauen. Da Pavlenka den Auftakt gegen Hannover 96 verletzungsbedingt verpasst hat, entschied sich Anfang im Tor für Zetterer, der nach sechseinhalb Jahren sein erstes Pflichtspiel für den SV Werder absolviert hat.

"Ich bin sehr dankbar und stolz"

"Ich hatte schon beim Aufwärmen eine brutale Gänsehaut", wird Zetterer nach dem Remis gegen die 96er vom Weser-Kurier zitiert. Der 26-Jährige war über seine Premiere überglücklich: "Entschuldigung für die Ausdrucksweise, aber ich bin im Fußball auch schon durch die Scheiße gegangen mit den Problemen an meinem Handgelenk. Das war ein brutal emotionaler Abend für mich! Ich bin sehr dankbar und stolz über mein Debüt."

"Ich will es dem Trainer so schwer wie möglich machen"

Auf welchen Keeper Anfang in dieser Saison setzen wird, ist offen - auch, weil Pavlenka weiterhin zu den potentiellen Verkaufskandidaten zählt. Zetterer will in jedem Fall um den ersten Platz in der Rangordnung kämpfen und zur Nummer eins aufsteigen: "Ich will es dem Trainer so schwer wie möglich machen. Den Platz will ich nicht mehr hergeben", sagte er bei Sky.