Leipzig-Sportboss spricht

ZDF-Besuch abgesagt: Eberl rechtfertigt sich

Eberl rechtfertigt sich für seine Absage an das ZDF. Foto: Alexander Hassenstein/Getty Images
Eberl rechtfertigt sich für seine Absage an das ZDF. Foto: Alexander Hassenstein/Getty Images

Max Eberl erscheint am kommenden Samstag doch nicht im Aktuellen Sportstudio des ZDF - weil er nicht über die Causa Borussia Mönchengladbach sprechen will. RB Leipzigs Sport-Geschäftsführer schildert nun seine Beweggründe.

"Max Eberl, Geschäftsführer Sport von RB Leipzig, kommt am Samstag, 18.3.2023, nicht ins 'aktuelle sportstudio'. Seinem Wunsch, Themen im Gespräch auszuklammern ('Causa Gladbach'), kann die Redaktion nicht entsprechen", teilte das ZDF am Donnerstag auf Twitter mit. Dafür soll nun Marius Bülter vom FC Schalke 04 zu Gast sein. Auf Anfrage der Bild erklärt Eberl dazu: "In den vergangenen Wochen – gerade rund um das Bundesligaspiel gegen Borussia Mönchengladbach – haben einige emotionale Themen abseits des Platzes sehr viel Raum in der öffentlichen Diskussion eingenommen. Ich habe mich diesen Themen gestellt, obwohl ich mit ihnen eigentlich längst abschließen wollte."

"Aus meiner Sicht ist mehrfach alles gesagt worden"

Ihm werde es vielmehr "teilweise so ausgelegt, als würde ich die Diskussionen aktiv anheizen wollen. Das war, bei aller Emotion, nicht meine Absicht", stellt er klar. Natürlich werde "das Sportstudio-Team rund um Jochen Breyer, ausgelöst durch meinen Besuch, erneut ausführlich über all diese Dinge berichten". Dafür habe er "volles Verständnis, wenn ich mich in ihre Perspektive versetze". Er hält abschließend fest: "Für mich haben die Umstände des vergangenen Wochenendes die Bewertungsgrundlage für einen Besuch im Sportstudio am Samstag jedoch grundlegend verändert. Aus meiner Sicht ist mehrfach alles gesagt worden. Ich möchte es nun dabei belassen, einen Haken an das Thema setzen und nach vorne blicken."

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Adrian Kühnel  
16.03.2023