Wechsel zu Chelsea
Zakaria: Blitz-Abschied von Juve binnen sechs Stunden

Am Deadline Day vor fast drei Wochen ist unter anderem auch Denis Zakaria im Mittelpunkt gewesen. Der Schweizer hat Juventus nur wenige Monate nach seiner Ankunft von Borussia Mönchengladbach im Winter wieder verlassen. Der FC Chelsea hat dabei einen wahren Blitz-Transfer getätigt.
Zwar gab es durchaus schon einige Tage lang Gerüchte darüber, dass die Verantwortlichen der Alten Dame den Nationalspieler ziehen lassen würden, konkret abgezeichnet hat sich der Deal aber erst am Deadline Day selbst. "Es ist alles sehr schnell gegangen. Ich wusste erst sechs Stunden vor Ende des Transferfensters, dass ein Wechsel zu Chelsea möglich ist", erklärt Zakaria selbst gegenüber dem Schweizer Boulevardblatt Blick. Umständehalber hat der 25-Jährige sogar den Medizincheck noch in Turin absolviert.
"Glaube, dass ich in England glücklicher sein werde"
"Ich packte meine Sachen, wartete, bis die Verträge unterschrieben sind. Dann habe ich den Medizin-Check in Turin gemacht und es war durch, es war sehr knapp", berichtet Zakaria. Kurios derweil: Thomas Tuchel, der für ihn ein Grund war, zu Chelsea zu wechseln, ist entlassen worden, bevor er den Mittelfeldmann auch nur einmal einsetzen konnte. Ob Nachfolger Graham Potter ein Fan von Zakaria ist, ist unbekannt. "Ich glaube, dass ich in England glücklicher sein werde als in Turin", sagt er dessen ungeachtet.
"Vielleicht war der Stil des Fußballs nicht so meiner"
Warum es bei Juventus nicht so recht klappen wollte, findet Zakaria "schwierig zu sagen", es habe jedenfalls keine Probleme mit Trainer Massimiliano Allegri gegeben. "Vielleicht war der Stil des Fußballs nicht so meiner. Die Mannschaft war viel hinten, hatte nicht so viel Platz. Ich bin ein Spieler, der viel Platz braucht für meine Läufe. In England passt das vielleicht besser für mich." Das muss Zakaria unter Beweis stellen, wenn Chelsea eine Kaufoption in Höhe von kolportierten 28 Millionen Euro ziehen soll. Bisher wartet er auf seinen ersten Einsatz bei den Blues.
