Abschied wahrscheinlich

Zahltag für Gladbach? Liverpool macht bei Kone Ernst

Kone will Gladbach dem Vernehmen nach verlassen. Foto: Getty Images
Kone will Gladbach dem Vernehmen nach verlassen. Foto: Getty Images

Bei Borussia Mönchengladbach ist in den kommenden Tagen mit den Ergebnissen der eingehenden Saisonanalyse zu rechnen. Es wäre inzwischen eher überraschend, wenn daraus kein Trainerwechsel ergehen würde. Wenn tatsächlich Ersatz für Daniel Farke kommt, wird derjenige Übungsleiter wissen wollen, mit welchen Profis er künftig arbeiten wird. Die Chancen auf einen Verbleib von Manu Kone gelten als gering.

Schon länger liebäugelt der Franzose mit einem Wechsel zu einem Top-Klub, in der Vergangenheit waren etwa Paris Saint-Germain oder der FC Chelsea genannt worden, zudem Borussia Dortmund. Wie Sport Bild nun berichtet, führt die heißeste Spur anderswohin: Dem Magazin zufolge macht der FC Liverpool im Werben um Kone Ernst. Es habe bereits Kontakt zum Management des Mittelfeldmanns gegeben, das konkrete Interesse an einer Verpflichtung sei hinterlegt.

40 bis 45 Mio. Euro Startpunkt für Verhandlungen?

Aus dem Umfeld von Kone sei zu hören, so der Bericht, dass Liverpool echtes und großes Interesse zeige, mithin wird der 22-Jährige also wohl nicht bloß als Option warmgehalten, wenn andere Transfers scheitern sollten. Die Reds haben sich derweil offenbar auch schon über die Preisvorstellungen von Gladbach informiert. 40 bis 45 Millionen Euro habe es vom Niederrhein als Antwort gegeben, wobei das mutmaßlich eher den Einstiegspunkt in Verhandlungen beziffert denn die tatsächliche Verkaufserwartung von Gladbach.

Gladbach auf Ablösen angewiesen

Denn die Fohlen wissen um die noch fehlende Konstanz im Spiel von Kone, der als Spielertyp zwar sicherlich nach England und speziell zu Jürgen Klopp und Liverpool passt, aber noch kein fertiger Top-Star ist. Und Liverpool weiß darum, dass Borussia für den angedachten Umbruch auf Ablösen angewiesen ist und nicht um jeden Euro feilschen kann, der den Deal letztlich platzen lassen könnte. Die Verhandlungsposition der Fohlen soll aber ein Umstand stärken: Laut des Berichts kann Gladbach den bis 2025 laufenden Vertrag von Kone einseitig bis 2026 verlängern. Jedes Vertragsjahr lässt sich für gewöhnlich in bare Münze übertragen, wenn es dafür auch keine konkrete Formel geben mag.

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Lars Pollmann  
31.05.2023