Bayer Leverkusen
WM ohne Wirtz: "Ist damit absolut einverstanden"

Im 26 Profis umfassenden Kader, den Hansi Flick für die WM in Katar am Donnerstag offiziell berufen hat, war kein Platz für Florian Wirtz. Der Mittelfeldmann von Bayer Leverkusen wäre in jedem Fall dabei gewesen, hätte er einen Kreuzbandriss aus dem Frühjahr rechtzeitig überwunden. So aber hat das Top-Talent das Rennen mit der Zeit verloren.
Bundestrainer Flick hat in der Pressekonferenz am Mittag sein Bedauern über das Fehlen von Wirtz geäußert, der durchaus das Zeug gehabt hätte, bei der Endrunde in der Wüste den Unterschied zugunsten des DFB-Teams auszumachen. Glück im Unglück mag derweil gewesen sein, dass der Werkself-Profi seit Monaten wusste, dass es eng wird und nicht etwa kurzfristig von seinem Aus überrascht wurde. "Die Entscheidung haben alle Beteiligten gemeinsam getroffen und Florian ist damit absolut einverstanden", erklärt Vater Hans Wirtz gegenüber der Bild-Zeitung.
"Das spricht auch total für den Bundestrainer"
"Der Heilungsprozess ist noch nicht zu 100 Prozent abgeschlossen, er hat noch kein Bundesliga-Spiel gemacht. Die Gesundheit geht aber vor", so der Papa und Berater von Wirtz, der zudem den ständigen Austausch mit Flick positiv hervorhebt. Auch Simon Rolfes findet genau richtig, wie sich der Bundestrainer in dieser Personalie verhalten hat. "Ich war mit Hansi im regelmäßigen Austausch. Die Gesundheit von Florian steht dabei immer an oberster Stelle und das spricht auch total für den Bundestrainer", so der Sportchef der Rheinländer gegenüber dem Boulevardblatt. Wirtz, der bisher vier A-Länderspiele absolviert hat, sollte Leverkusen im Januar beim Wiederbeginn der Bundesliga-Saison zur Verfügung stehen.
