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Messi-Tor irregulär? Final-Schiri kontert Vorwurf

Szymon Marciniak (r.) hatte während des WM-Finals viel zu tun. Foto: Getty Images.
Szymon Marciniak (r.) hatte während des WM-Finals viel zu tun. Foto: Getty Images.

Nach der Niederlage im WM-Finale gegen Argentinien echauffierten sich Teile der französischen Presse über den zwischenzeitlichen 2:3-Rückstand durch Lionel Messi. Schiedsrichter Szymon Marciniak wies einen Vorwurf entschieden zurück.

An Spannung mangelte es dem Finale der diesjährigen Weltmeisterschaft keinesfalls. Zunächst sah Argentinien dank einer 2:0-Führung wie der sichere Sieger aus, ehe Kylian Mbappe in der Schlussphase binnen weniger Minuten (80., 82.) den Ausgleich für Frankreich erzielte. In der Verlängerung brachte Lionel Messi Argentinien erneut in Führung (109.), das letzte Wort aber hatte Mbappe mit seinem dritten Tor zum 3:3 (118.). Erst im Elfmeterschießen wurde der zuvor amtierende Weltmeister geschlagen und Argentinien setzte sich erstmals seit 1986 die Krone auf.

Marciniak kontert Frankreich-Vorwurf

 

 

Nach Spielende herrschte auf französischer Seite neben großer Enttäuschung auch Ärger über Schiedsrichter Szymon Marciniak. So hatte die Sporttageszeitung L'Equipe Messis Treffer in der Verlängerung kritisiert, da Ersatzspieler der Albiceleste während der Aktion des siebenfachen Weltfußballers vorzeitig den Rasen betraten. Gemäß dem amerikanischen Journalisten Zach Lowy konterte Marciniak diesen Vorwurf während einer Pressekonferenz, indem er auf seinem Smartphone ein Bild zeigte, auf dem mehrere französische Ersatzspieler beim Elfmeter zum 3:3 voreilig auf das Spielfeld gerannt waren. "Die Franzosen haben dieses Foto nicht erwähnt, auf dem zu sehen ist, dass sieben Franzosen auf dem Spielfeld sind, als Mbappe ein Tor schießt", kommentierte Marciniak diese Szene. Insofern wurden beide Mannschaften gleich behandelt - zu ändern ist das Ergebnis ohnehin nicht mehr. 

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Florian Bajus  
24.12.2022