Weltmeisterschaft

Kimmich deutet weitere DFB-Aktionen an

Laut Joshua Kimmich wird die Nationalmannschaft womöglich weitere Zeichen in Richtung FIFA senden. Foto: Getty Images.
Laut Joshua Kimmich wird die Nationalmannschaft womöglich weitere Zeichen in Richtung FIFA senden. Foto: Getty Images.

Die Mund-zu-Geste der deutschen Nationalmannschaft ist womöglich nicht das einzige Signal, das während dieser Weltmeisterschaft gesendet worden sein wird. Joshua Kimmich deutete mit Blick auf die beiden ausstehenden Gruppenspiele gegen Spanien und Costa Rica weitere Aktionen an.

Vor dem Anstoß des ersten Spiels bei dieser Weltmeisterschaft, das Deutschland mit 1:2 gegen Japan verlor, posierten die Nationalspieler beim offiziellen Mannschaftsfoto mit geschlossenen Händen vor den Mündern. Parallel veröffentlichte der DFB auf Twitter ein Statement, das die damit gesendete Botschaft untermauerte: Die FIFA könne die "One Love"-Kapitänsbinde verbieten, nicht aber Werte wie "Vielfalt und gegenseitiger Respekt"

Kimmich: "Wir lassen uns unsere Stimme nicht wegnehmen"

Beim bevorstehenden Duell zwischen Deutschland und Spanien (Sonntag, 20 Uhr) könnten die Akteure ein weiteres Zeichen für Menschenrechte setzen. "Wir lassen uns unsere Stimme nicht wegnehmen. Wenn wir das Gefühl haben, dass wir etwas sagen müssen, werden wir das auch weiterhin tun und auf bestimmte Dinge hinweisen", sagte Joshua Kimmich gegenüber The Athletic. Angesichts der Niederlage gegen Japan müsse allerdings auch der Übergang zum sportlichen Geschehen gelingen, um das vorzeitige Gruppen-Aus zu verhindern: "Hoffentlich werden wir auch das Spiel am Sonntag gewinnen."

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Florian Bajus  
24.11.2022