Kreuzbandriss!

"Wir alle waren geschockt": Flick telefonierte schon mit Wirtz

Flick verhalf Wirtz im September zum Debüt. Foto: Getty Images
Flick verhalf Wirtz im September zum Debüt. Foto: Getty Images

Bayer Leverkusen hat am Sonntag nicht nur das Derby gegen den 1.FC Köln verloren, sondern auch Florian Wirtz für Monate in den Krankenstand verabschieden müssen. Der Jungstar riss sich bei einer unglücklichen Aktion während der ersten Halbzeit das vordere Kreuzband.

Auch seine Verfügbarkeit für die Winter-WM in Katar steht so im Zweifel. Unter Hansi Flick war ihm eigentlich eine tragende Rolle zugedacht worden. Der Bundestrainer, der dem 18-Jährigen im September zum Debüt verholfen hatte, äußerte sich noch am Sonntagabend in einem Statement zur Verletzung von Wirtz. "Florian ist eines der größten Talente, das der deutsche Fußball in den letzten Jahren hervorgebracht hat. Daher waren wir alle spontan erst mal geschockt, als wir von seinem Kreuzbandriss erfuhren", heißt es in den vom DFB verbreiteten Äußerungen des Bundestrainers.

"Wird mindestens genauso stark zurückkommen"

Flick erklärt, er habe sich bereits wenige Stunden nach der Hiobsbotschaft per Telefon an den Bayer04-Mittelfeldmann gewendet, um ihm Mut zuzusprechen. "Er ist noch jung, er wird wieder mindestens genauso stark zurückkommen, da bin ich ganz sicher. Er bekommt von uns die volle Unterstützung", sichert Flick zu. Für den Augenblick drücken der Bundestrainer und alle Mitstreiter die Daumen, "dass der Heilungsprozess möglichst optimal verläuft". Die WM in Katar erwähnt Flick dabei nicht, es liegt aber auf der Hand, dass Wirtz einen Wettlauf mit der Zeit gewinnen müsste, um bei dem Turnier dabei zu sein. Dafür muss der Leverkusen-Profi schließlich nicht nur fit, sondern auch in passender Form sein.

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Lars Pollmann  
14.03.2022