Klare Vorgaben
Winter-Transfers bei Bayern? Verstärkungen statt Ergänzungen

Der FC Bayern bestreitet bis zur Winterpause noch sieben Pflichtspiele. Da in der Champions League bereits der Gruppensieg feststeht, dürfte ein größerer Fokus auf der Bundesliga liegen. Die Münchner werden Bayer Leverkusen unter Druck setzen, um bis zum Weihnachtsfest zurück auf Platz eins zu kommen. Welche Geschenke es dann für Thomas Tuchel gibt, bleibt noch offen.
Enge Abstimmung mit Freund
Das Thema Winter-Transfers war zuletzt laut eines Berichts des kicker auch eines für den Aufsichtsrat. Nach einer Sitzung des Kontrollgremiums habe Tuchel an einem Abendessen teilgenommen, bei der sich der Chefcoach angeregt mit den Aufsichtsräten über die anstehende Transferperiode austauschen konnte. Es ist das erste Wechselfenster, das in Verantwortung von Christoph Freund liegt, der Sportdirektor plant es in enger Abstimmung mit Trainer Tuchel.
"Klubbosse müssen vollkommen überzeugt sein"
In Kürze soll Freund dem Vorstand des Klubs konkrete Transferoptionen vorstellen, unter anderem mit Bezugnahme auf die Verletztenliste der Münchner. Auch die Kontinentalmeisterschaften in Afrika und Asien Anfang 2024 dürften eine Rolle spielen. Dem Fachmagazin zufolge herrscht dabei eine klare Maßgabe: "Die Klubbosse müssen vollkommen überzeugt davon sein, dass es sich um Verstärkungen, nicht nur um Ergänzungen handeln wird", so der Bericht.
Drei Positionen im Blick
Der Kader soll also nicht bloß aufgestockt, sondern verbessert werden. Der größte öffentliche Fokus wird nach den vielen Diskussionen im Sommer auf der Position vor der Abwehr liegen. Freund ließ sich unlängst etwas mehr Spielraum. "Ich würde mich nicht festlegen, aber wir schauen uns im Bereich Innenverteidiger, Rechtsverteidiger, Sechser um", erklärte der Österreicher. Genug Geld für sinnhafte Verstärkungen ist in jedem Fall vorhanden.
