Winter-Transfer zu Bayern? Palhinha bleibt im Dunkeln

Der FC Bayern steigt am Abend mit einem Heimspiel gegen Manchester United in die Gruppenphase der Champions League ein. Die Münchner gehen wie so oft als einer der Top-Favoriten auf den Henkelpott in den Wettbewerb. Erst in der K.o.-Phase wird es für den Rekordmeister üblicherweise spannend. Dafür könnte sich der Klub im Winter nochmals verstärken. Ob dann Joao Palhinha kommt, bleibt offen.

Abschied mit Tränen in den Augen

Bekanntlich ist der Transfer des Sechsers vom FC Fulham am Deadline Day des Sommer-Transferfensters gescheitert, weil der Londoner Premier-League-Klub keinen kurzfristigen Ersatz für den Portugiesen fand. Mit Tränen in den Augen, berichtet Sport Bild, musste sich der Wunschspieler verabschieden, nachdem er schon von einem Kamerateam bei seinem ersten Tag beim vermeintlichen neuen Arbeitgeber begleitet worden war. Kontakt besteht laut des Magazins zwischen den Bayern-Verantwortlichen und Palhinha weiterhin.

Verlängerung kein Hinderungsgrund

Die Vertragsverlängerung des 28-Jährigen bei Fulham dient dem Vernehmen nach in erster Linie dazu, dass Palhinha mehr Geld verdient und so die Unzufriedenheit über den geplatzten Wechsel möglichst keinen Einfluss auf die Leistungen auf dem Platz nimmt. Ausgeschlossen ist ein Transfer dadurch keineswegs. Allerdings: Dem Bericht zufolge weiß Palhinha derzeit nicht, ob die Bayern im Winter tatsächlich erneut anfragen werden.

Tuchel und Freund suchen Alternativen

Der Klub hoffe auf einen günstigeren Transfer für die Position des defensiven Mittelfeldspielers, heißt es. Chefcoach Thomas Tuchel und Sportdirektor Christoph Freund seien sich zwar einig, dass es einen solchen Spieler noch braucht, werden in den kommenden Wochen und Monaten aber nicht den Fehler machen, sich auf Palhinha zu versteifen. Im Gegenteil wird das neue Duo nach Alternativen suchen, die womöglich besser ins Budget passen. Der 22-fache Nationalspieler bleibt so im Dunkeln, ob der Traum vom Wechsel zu einem internationalen Spitzenklub erstmal ausgeträumt ist.