Werder Bremen
Werner: "Nicht jedem Ergebnis Riesenbedeutung beimessen"

Werder Bremen kann sich nach dem Ausscheiden in der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals unter der Woche auf die nächste Aufgabe in der Bundesliga beim VfL Wolfsburg konzentrieren. Die Hanseaten haben zuletzt nach einem 2:0 über Union Berlin durchgeatmet. Zuvor gab es ungewohnte Unruhen im Umfeld des Klubs. Ole Werner wünscht sich eine Rückkehr der Gelassenheit.
"Alle Spiele irgendwie eng"
"Für uns ist es in unserer Arbeit sehr wichtig, dass wir nicht jedem einzelnen Spiel und jedem einzelnen Ergebnis immer so eine Riesenbedeutung beimessen", zitiert buten un binnen den Chefcoach. Rückschläge sind bei Werder schließlich eingepreist, da sich das Team qualitativ nicht in besonderem Maße von den meisten Bundesliga-Teams abgrenzt. "Für uns werden höchstwahrscheinlich alle Spiele irgendwie eng sein. Mit wenigen Ausnahmen waren sie es dieses Jahr auch", betont Werner.
16 von 29 Pflichtspielen mit maximal einem Tor Unterschied
Tatsächlich sind 13 der 29 Pflichtspiele von Werder im laufenden Kalenderjahr mit nur einem Tor Unterschied geendet, hinzu kommen drei Unentschieden. In mehr als der Hälfte aller Partien entschieden also nur Kleinigkeiten über Wohl und Wehe. Fans führen dabei allerdings mit einiger Berechtigung an, dass die Gesamtentwicklung seit Januar eher rückläufig scheint. Aus Sicht von Werner fehlte es wohl zu oft an Erfolgserlebnissen. "Natürlich ist es so, dass Ergebnisse wichtig sind für eine Entwicklung. Weil sie den Glauben in das stärken, was du dir unter der Woche erarbeitest." Insofern wird spannend zu sehen sein, ob der Sieg über Union mehr Selbstverständnis für Werder bedeutet.
