Werner: Bittencourt "immer wieder aus dem Rhythmus"

Leonardo Bittencourt gehört bei Werder Bremen zu den Führungsspielern, die für gewöhnlich in der Startelf gesetzt sind, sofern es die Fitness zulässt. Das allerdings ist beim Deutsch-Brasilianer in der laufenden Saison so eine Sache. Den Mittelfeldmann legt aktuell schon die dritte Erkrankung in dieser Spielzeit flach.

Nimmt man eine Muskelverletzung aus dem September hinzu, hat Bittencourt schon sieben Bundesliga-Spiele verpasst. Es ist eine Start-Stopp-Saison für den 29-Jährigen, der so nicht seinen gewohnten Einfluss auf das Spiel der Hanseaten nehmen kann. "Was er leisten kann, wenn er im Vollbesitz seiner Kräfte ist, hat man zu Saison-Beginn gesehen. Seitdem ist es so, dass ihn immer wieder einzelne Sachen zurückgeworfen haben", zitiert die Bild-Zeitung Ole Werner dazu.

"Für ihn besonders wichtig, dass er konstant fit ist"

"Für sich gesehen" seien die Probleme von Bittencourt "nicht dramatisch, aber sie bringen ihn immer wieder aus dem Rhythmus", so der Chefcoach. Das sei aber Gift für den Mittelfeldspieler. "Seine Spielweise lebt sehr von Energie und Aggressivität. Deshalb ist es für ihn besonders wichtig, dass er konstant fit ist", weiß Werner. Immerhin konnte Bittencourt am Dienstag nach einem auskurierten Infekt wieder mit der Mannschaft arbeiten. "Wir hoffen, dass er die zwei Wochen so für sich nutzen kann, damit er gegen Hoffenheim in einem möglichst guten Zustand ist", sagt Werner. Werder spielt am 02. April, Sonntagabends, gegen die TSG.