Werder-Stürmer
Bescheidener Toptorjäger? Breitenreiter erklärt Füllkrugs Mentalität

Niclas Füllkrug steht in der Bundesliga bereits bei starken 14 Toren aus 21 Spielen für Werder Bremen. Sein Ex-Trainer Andre Breitenreiter traut ihm noch viel zu.
Bei Werder Bremens 3:0-Sieg gegen den VfL Bochum erzielte Niclas Füllkrug sein 14. Saisontor in der Bundesliga. "Ich weiß, dass ich das schon mal gemacht habe", so der Nationalspieler anschließend: In der Saison 2017/18 hatte er mit dieser Ausbeute seine persönliche Bestmarke gesetzt - damals für Hannover 96. Allerdings ist die aktuelle Spielzeit noch lange nicht beendet, sein Trefferkonto kann er weiter ausbauen.
Breitenreiter spricht über Füllkrugs Reifeprozess
Der 30-Jährige ist damit ligaweit aktuell an der Spitze. Für ihn seien solche Statistiken aber "kein Thema", wie er vom kicker zitiert wird. Und er findet es auch "nicht schlimm", wenn er wie zuletzt etwa dreimal in Folge nicht trifft, gegen den VfB Stuttgart, Borussia Dortmund, Eintracht Frankfurt. Für Andre Breitenreiter, der Füllkrug schon 2018 als Cheftrainer in Hannover betreute, seien diese Aussagen ein Beleg für "genau diesen Reifeprozess", den der Torjäger durchlaufen hat, "als er zu schnell zu viel wollte". Füllkrug sei gerade in dieser Hinsicht "erfahrener geworden" und wisse, dass ihm nicht damit geholfen sei, "wenn man sich irgendeinen Druck aufbaut, den er gar nicht braucht", sagt Breitenreiter über seinen ehemaligen Schützling.
"In der Bundesliga ist er momentan Deutschlands Stürmer Nummer eins"
Der kürzlich erst bei der TSG Hoffenheim entlassene Coach weiß: "Niclas verliert dadurch nicht an Ehrgeiz und Ambition, Toptorjäger werden zu wollen. Das ist sicherlich ein Ziel, das er sich persönlich vornimmt." Zu Füllkrug bestehe immer noch intensiver Kontakt. Breitenreiter traut Füllkrug, der "nie zufrieden ist, um sportlich immer besser zu werden", jedenfalls zu, die Torjägerkanone zu gewinnen. Er begründet: "In der Bundesliga ist er momentan Deutschlands Stürmer Nummer eins – ohne Wenn und Aber."
