Vertrag läuft 2024 aus

Wende beim HSV: adidas soll doch Ausrüster bleiben

Der HSV spielt wohl doch weiter in adidas. Foto: Getty Images
Der HSV spielt wohl doch weiter in adidas. Foto: Getty Images

Der Hamburger SV hat vor dem Saisonfinale der 2. Bundesliga nichts zu verlieren: Der Relegationsplatz ist den Rothosen schon sicher, die mit einem Sieg beim SV Sandhausen bei gleichzeitigem Punktverlust des 1.FC Heidenheim bei Jahn Regensburg sogar noch direkt aufsteigen würden. Einen Erfolg auf anderer Ebene kann der Klub offenbar schon im Vorfeld des Spiels verbuchen. Entgegen bisheriger Meldungen soll der Vertrag mit Ausrüster adidas verlängert werden.

Der Hersteller wollte die seit 2007 bestehende Zusammenarbeit eigentlich zum Vertragsende im Jahr 2024 auslaufen lassen, nun soll es aber zur Wende gekommen sein. Die HSV-Vorstände Jonas Boldt und Eric Huwer konnten laut eines Berichts des Hamburger Abendblatts bei einem Treffen in Herzogenaurach die adidas-Verantwortlichen überzeugen, den Vertrag doch zu verlängern. Der geplante Abschluss bedürfe noch der Zustimmung des Aufsichtsrats, das sei aber eher eine Formsache, so der Bericht. Dies nicht zuletzt, weil der Deal mit der Marke mit den drei Streifen sogar lukrativer sein soll als der aktuelle Vertrag.

Mehr Geld als bisher

Der beinhaltet dem Vernehmen nach derzeit etwa 2 Millionen Euro pro Jahr, die adidas an den HSV in der 2. Bundesliga zahlt. Im Aufstiegsfall soll die Summe auf 4 Millionen Euro steigen. Dem Bericht zufolge ist ab 2024 mit einer höheren Summe zu rechnen. Unter anderem helfe den Hanseaten dabei, dass sich in der Zeit der Ungewissheit in Sachen Ausrüster auch andere Unternehmen um eine Zusammenarbeit bemüht haben. Castore und Jako wollten demnach beim HSV einsteigen. Dass es nun wohl bei adidas bleibt, dürfte viele Fans des Klubs freuen: Die Trikots des Ausrüsters sind üblicherweise positiv angenommen worden, das Heimjersey der laufenden Saison gilt sogar als echter Verkaufsschlager, weshalb aktuell nur noch Restbestände vorhanden sind (fussball.news berichtete). 

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Lars Pollmann  
23.05.2023