"Außergewöhnlich": Welche Eigenschaft Schwarz an Cigerci schätzt

Tolga Cigerci kehrte im Januar nach sechseinhalb Jahren zurück zu Hertha BSC. Trainer Sandro Schwarz zieht zwei Wochen später ein positives Zwischenfazit.

Obwohl Tolga Cigerci seit seiner Rückkehr zu Hertha BSC erst zwei Bundesliga-Spiele bestritten hat, ist Sandro Schwarz schon voll des Lobes für den Mittelfeldroutinier. "Außergewöhnlich" findet es der Trainer im kicker, "so eine Eigenschaft zu haben, sich sofort verantwortlich zu fühlen, obwohl du erst wenige Trainingseinheiten absolviert hast, und den Jungs auf dem Platz zu helfen mit klaren Kommandos und Coaching".

"Es fühlt sich an, als sei er schon immer Teil des Teams"

Die Spielweise des 30-jährigen Türken beeindruckt Schwarz. "Er will immer den Ball haben, ist laufstark und strategisch veranlagt", so der Übungsleiter der Berliner. Cigerci avancierte binnen ein paar Tagen zum Dreh- und Angelpunkt bei Hertha BSC. "Mal beruhigt er das Spiel, mal macht er es schnell. Es sind super Bälle, die Tolga spielt. Es fühlt sich an, als sei er schon immer Teil des Teams", schwärmt Marco Richter. Weil Cigerci strategisch stark agiert, hilft er seinem Team. "Du sparst dir den einen oder anderen Weg", sagt Schwarz, "wenn du die Situationen gut antizipierst und das im Coachingverhalten so umsetzt und die Nebenleute hinstellst". Cigerci selbst fühlt sich wohl in Berlin. "Ich war sechseinhalb Jahre weg, aber nichts hier ist fremd", so der gebürtige Nordenhamer.