Erst ein Punkt

Weigl: "Kein Moment, in dem wir schon in Panik ausbrechen"

Weigl konnte mit Gladbach gegen Bayern die Niederlage nicht verhindern. Foto: UWE KRAFT/AFP via Getty Images
Weigl konnte mit Gladbach gegen Bayern die Niederlage nicht verhindern. Foto: UWE KRAFT/AFP via Getty Images

Borussia Mönchengladbach steht nach drei Spielen in der Bundesliga noch ohne Sieg da. Mittelfeldspieler Julian Weigl bleibt aber optimistisch, dass sich die Fohlen zeitnah belohnen können.

"Es tut schon weh nach dem Spiel"

Nach dem 4:4 gegen den FC Augsburg und 0:3 gegen Bayer Leverkusen wollte Borussia Mönchengladbach ausgerechnet gegen den FC Bayern den ersten Sieg der neuen Bundesliga-Saison. Die Fohlen gingen daheim gegen die Münchner sogar in Führung, verloren am Ende aber doch mit 1:2. "Es tut schon weh nach dem Spiel, wenn du so viel investiert hast wie wir heute. Ich glaube, wir haben ein ganz anderes Gesicht gezeigt als gegen Leverkusen", konstatierte Julian Weigl am Samstagabend.

"Irgendwann gehen die Kräfte aus"

Der 27-Jährige, der als Vertreter von Jonas Omlin die Kapitänsbinde trug, sagte: "Wir haben lange geführt, in der zweiten Halbzeit war der Druck der Bayern dann sehr hoch und uns ist es nicht mehr gelungen, Phasen zu haben, in denen wir aktiver waren mit dem Ball, und Situationen nach vorn zu haben." Trotzdem hielt er fest: "Wir haben gemeinschaftlich verteidigt, es war sich keiner zu schade, die Wege zu gehen. Aber irgendwann gehen die Kräfte aus. Bei beiden Toren waren wir einen Moment nicht konzentriert und so eine Mannschaft nutzt das dann sofort."

"Das Spiel gegen die Bayern hat viel Positives gezeigt"

So steht den Fohlen nach drei Spielen erst ein Punkt zu Buche. "Wir hätten natürlich gerne schon einen Heimsieg eingefahren. Aber es ist sicher kein Moment, in dem wir schon in Panik ausbrechen. Wir sind eine extrem junge Mannschaft und müssen uns finden", erklärte der Mittelfeldmann und fügte an: "Natürlich ist ein Punkt wenig. Aber die Länderspielpause wird uns guttun, wenn dann der eine oder andere zurückkommt aus der Verletzung. Klar ist aber, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben. Das Spiel gegen die Bayern hat aber viel Positives gezeigt und zeigt auch den Weg, den wir gehen wollen." Nach der Länderspielpause geht es für Gladbach gegen Aufsteiger SV Darmstadt 98 (17. September, 17.30 Uhr).

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Adrian Kühnel  
04.09.2023