Arbeitssieg der Borussia
Weigl: "Das Derby hat bei uns Spuren hinterlassen"

Borussia Mönchengladbach hat das erste von zwei Duellen mit dem 1. FC Heidenheim für sich entschieden, beim 2:1-Erfolg aber alles andere als geglänzt. Laut Julian Weigl steckte die Derby-Pleite gegen den 1. FC Köln noch immer in den Knochen.
Wie schwer die Saison für Borussia Mönchengladbach tatsächlich wird, wurde in den beiden vergangenen Pflichtspielen deutlich. Im Derby gegen den 1. FC Köln waren die Fohlen klar unterlegen und verloren mit 1:3, sechs Tage später mühten sich Gerardo Seoane und die Seinen zu einem knappen Heimsieg gegen den 1. FC Heidenheim.
Umkämpftes Spiel
Die frühe Führung durch Alassane Plea (4.) brachte nicht den erhofften Rückenwind, stattdessen erzielte Eren Dinkci in der 38. Minute den Ausgleich. Entschieden wurde die Partie durch ein Eigentor von Jonas Föhrenbach nach einer Fohlen-Ecke (52.), doch bis zum Schlusspfiff mussten die Hausherren alles investieren, um die drei Punkte zu behalten. Zufriedenheit dürfte sich bei den Fans nur bedingt einstellen, dennoch steht das Ergebnis laut Julian Weigl über allem.
Weigl: "Wir haben nicht vor Selbstvertrauen gestrotzt"
"Gerade das Derby hat bei uns Spuren hinterlassen. Wir haben vieles hinterfragt, haben nicht vor Selbstvertrauen gestrotzt", sagte der Mittelfeldspieler am Sky-Mikrofon. Den ersten Heimsieg habe sich die Mannschaft erarbeiten müssen, "klar rutschst du hinten rein und musst die langen Bälle verteidigen, da brauchst du das Quäntchen Glück", resümierte Weigl. Speziell in dieser Phase habe die Borussia eine Einheit geformt, "ich habe eine Mannschaft gesehen, in der jeder für den anderen gekämpft hat und auch die letzten Meter gegangen ist", so der 28-Jährige. Das gilt es beizubehalten, um auch im DFB-Pokal-Spiel gegen den FCH am Dienstag (20.45 Uhr) erfolgreich zu sein.