Prophezeiung

Heidel: Wegen Tuchel wird es gegen Bayern "in der nächsten Saison ganz schwer"

Tuchel übernahm für Nagelsmann beim FC Bayern. Foto: Matthias Hangst/Getty Images
Tuchel übernahm für Nagelsmann beim FC Bayern. Foto: Matthias Hangst/Getty Images

Thomas Tuchel steuert auf eine titellose Saison mit dem FC Bayern zu. Nicht zuletzt aufgrund der jüngsten 1:3-Niederlage in der Bundesliga gegen den 1. FSV Mainz 05. Der dortige Sportvorstand Christian Heidel, der Tuchel aus gemeinsamen Mainzer Zeiten bestens kennt, prophezeit aber, dass es für die Münchner kommende Spielzeit wieder erfolgreicher laufen wird.

Nach der Übernahme des Trainerpostens beim FC Bayern ist Thomas Tuchel mit seinem Team aus dem DFB-Pokal und der Champions League ausgeschieden. Und in der Bundesliga hat man die Tabellenführung zuletzt hergegeben. Christian Heidel nimmt seinen Bekannten im Sport1-Interview in Schutz: "Thomas hat eine Mannschaft übernommen, die er weder zusammengestellt noch vorher trainiert hat. Er hat gar nicht gewusst, was hier los ist, was in der Mannschaft los ist - und dann kann natürlich so etwas passieren."

Heidel will Bayern noch nicht abschreiben

Der Mainz-Boss meint: "Ich bin mir hundertprozentig sicher, dass es in der nächsten Saison ganz schwer sein wird, gegen Bayern München Punkte zu holen, weil er einfach ein überragender Trainer ist." Laut ihm müsse "niemand dran zweifeln". Die aktuellen Probleme beim FC Bayern lägen an einer "besonderen Situation". Heidel geht noch nicht davon aus, dass Tuchel mit den Münchnern auch die Meisterschale sicher hergeschenkt hat. "Wer jetzt Bayern abschreibt, nur weil sie jetzt hier gegen uns verloren haben, der macht sicherlich einen Riesenfehler", betont er. Auch aus einem bestimmten Grund. Dortmund spielt am letzten Spieltag gegen uns – da freuen sie sich auch nicht riesig drauf. Wir wünschen uns seit zehn Jahren eine spannende Bundesliga. Jetzt haben wir eine richtige spannende Bundesliga, oben wie unten. Ich tue mich schwer damit, Trübsal zu blasen. Das ist das, was wir wollten", so Heidel.

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Adrian Kühnel  
26.04.2023