Kritik an Sponsorenvertrag

Wegen "Qatar Airways": Bayern-Ultras machen Druck auf Klub-Bosse

Nicht immer werden nur Fahnen im Bayern-Block geschwenkt.
Nicht immer werden nur Fahnen im Bayern-Block geschwenkt. (Foto: Alexander Hassenstein/Getty Images)

Mit 2:1 konnte der FC Bayern München am Samstag im Top-Duell gegen den SC Freiburg gewinnen. Eigentlich alles heile Welt an der Säbener Straße, doch für ein Plakat der Ultras hat am Nachmittag für Aufruhr gesorgt.

Während der Partie gegen Freiburg wurde ein riesengroßes Plakat im Block des FC Bayern München aufgefahren. Darauf zu lesen war der Spruch: "Für Geld waschen wir alles rein." Außerdem waren darauf die Karikaturen von den zwei Klub-Bossen Oliver Kahn und Herbert Hainer zu sehen, wie sie blutverschmierte Kleidung in den Händen halten und sich auf der Waschmaschine im Hintergrund die Geldbündel stapeln. Die Kritik der Fans richtete sich damit an die Partnerschaft mit "Qatar Airways", die den Anhängern ein Dorn im Auge ist.

Sponsorenvetrag läuft aus

Genau geht es dabei um ein Vorwurf gegen die ständigen Verletzungen der Menschenrechte in Katar. Nach übereinstimmenden Medienberichten soll das auch am 25. November auf der Jahreshauptversammlung zum Thema werden. Der Sponsorenvertrag mit "Qatar Airways" läuft im Jahr 2023 aus. Laut Wunschgedanken der Ultras soll dieser unter keinen Umständen verlängert werden.

Tom Jacob  
06.11.2021