USA-Trip

Wegen Länderspiel-Reise: DFB-Stars üben Kritik

Süle äußert sich mit deutlichen Worten zur Ansetzung. Foto: Alexander Hassenstein/Getty Images
Süle äußert sich mit deutlichen Worten zur Ansetzung. Foto: Alexander Hassenstein/Getty Images

Die deutsche Nationalmannschaft wird im Oktober und damit mitten in der Saison für zwei Länderspiele in die USA reisen. Bei den Nationalspielern kommt dies nicht gut an, weswegen es nun Kritik gibt.

Für Borussia Dortmund ist es besonders ärgerlich

Das DFB-Team bestreitet am 14. Oktober (21 Uhr MEZ) in Hartford, der Hauptstadt des US-Bundesstaates Connecticut, ein Länderspiel gegen die USA. Zudem spielt die Nationalelf von Bundestrainer Hansi Flick am 18. Oktober (2 Uhr MEZ) in Philadelphia gegen Gold-Cup-Sieger Mexiko. Die Nationalspieler werden anschließend frühestens am Donnerstag zurück zu ihren Klubs kehren. Besonders für Borussia Dortmund ist dies ärgerlich, da es an dem Freitag (20. Oktober, 20.30 Uhr) in der Bundesliga gegen Werder Bremen geht.

Süle: "Das ist nicht so gut gewählt"

Vor diesem Hintergrund übt BVB-Verteidiger Niklas Süle Kritik. "Ich sehe es bei meinen Kollegen, die in Afrika spielen oder zehn Stunden irgendwohin reisen. Giovanni Reyna (USA) kommt dann mit Jetleg zurück, das ist, glaube ich, nicht so gut gewählt", so Süle am Mittwoch auf einer Pressekonferenz des DFB. Bayer Leverkusens Jonas Hofmann schließt sich Süle an: "Gepaart mit dem Punkt, dass unser Körper das Kapital ist und man dann diese Umstellung wegen dem Jetleg hat... Da haben wir, glaube ich, alle die gleiche Meinung. Bei uns ist es in Leverkusen jetzt auch so, dass Palacios (Argentinien) nächste Woche am Donnerstag kommt und wir Freitag schon gegen München spielen." Zuvor hatte bereits Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl Kritik in Richtung DFB und DFL geübt und bekräftigt: "Die Ansetzung hätte man besser legen können von beiden Seiten."

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Adrian Kühnel  
06.09.2023