Kurz nach Copa-Finale
Wegen Halbfinal-Ansetzung: Real ärgert sich über UEFA

Real Madrid trifft im Halbfinale der Champions League wie im Vorjahr auf Manchester City. Der Titelverteidiger hofft natürlich auch aufs gleiche Resultat wie seinerzeit, als sich die Königlichen mit 4:3 und 3:1 (nach Verlängerung) durchsetzen konnten. Schon Wochen vor dem Hinspiel rührt sich in der spanischen Hauptstadt allerdings Unmut über die Ansetzung.
Wie die in Madrid erscheinende Sportzeitung AS berichtet, war Real fest davon ausgegangen, dass das Hinspiel im Santiago Bernabeu am Mittwoch, den 10. Mai stattfinden würde. Dass die Blancos Heimrecht haben würden, stand seit der Auslosung des Viertelfinals im März fest. Die zeitgenauen Ansetzungen sind aber erst nach den letzten beiden Partien in der Runde der letzten Acht am Mittwochabend erfolgt. Real muss bereits am Dienstag, den 09. Mai gegen ManCity antreten. Darüber herrscht dem Bericht zufolge nun Ärger bei den Blancos.
Kleiner Vorteil für ManCity
Denn der Mannschaft von Carlo Ancelotti bleibt so nur wenig Erholungszeit nach dem Finale der Copa del Rey am Samstag, den 06. Mai, das zudem erst um 22:00 Uhr angepfiffen wird. Sollte sich der Favorit gegen den Underdog CA Osasuna schwer tun und in die Verlängerung müssen, wäre die Belastung noch höher. Und im Erfolgsfall dürften die Feierlichkeiten nicht sonderlich ausschweifend sein. Im Vergleich zu Manchester City haben die Blancos durchaus einen kleinen Nachteil, auch wenn der amtierende englische Meister ebenfalls am 06. Mai antreten muss. Das Heimspiel in der Premier League gegen Leeds United wird um 16:00 Uhr spanischer Zeit angepfiffen. Sechs Stunden früher also als das Pokalfinale von Real, das zudem in Sevilla stattfindet und somit auch mit einem gewissen Reisestress verbunden ist.
