Heutiger Werder-Funktionär

Wechsel geplatzt: Fritz war sich mit 1860 "schon einig"

Fritz absolvierte mit 363 Pflichtspielen die meisten seiner Karriere für Werder Bremen. Foto: PATRIK STOLLARZ/AFP via Getty Images
Fritz absolvierte mit 363 Pflichtspielen die meisten seiner Karriere für Werder Bremen. Foto: PATRIK STOLLARZ/AFP via Getty Images

Clemens Fritz hätte zu Spielerzeiten die Chance gehabt, zum TSV 1860 München zu wechseln. Ein Transfer nach Giesing scheiterte allerdings. Der heute Lizenzspieler-Leiter von Werder Bremen erinnert sich zurück.

Im Sommer 2003 stieß Clemens Fritz endgültig vom Karlsruher SC zu Bayer Leverkusen. Weil es für den damaligen Rechtsverteidiger aber zunächst nicht besonders in Leverkusen lief, wollte er den Verein verlassen. "Ich fühlte mich noch so wie der Junge aus der 2. Liga", erklärt der heute 41-Jährige im Interview mit Goal und Spox und verrät: "Hertha BSC und 1860 München wollten mich ausleihen, mit den Löwen war ich eigentlich schon einig."

Fritz über Leverkusen 2006 zu Werder Bremen

Fritz schildert: "Da aber zwischen den Vereinen noch nicht alles fix war, flog ich erst einmal mit dem Team noch ins Trainingslager nach Marbella. Dort meinte (der damalige Leverkusen-Trainer; d. Red.) Klaus Augenthaler, ich soll Gas geben und den Respekt vor meinen Mitspielern ablegen - denn den hatte ich durchaus." Der frühere Defensivspieler "habe daraufhin eine gute Vorbereitung gespielt, war im Kopf aber schon bei 1860." Letztlich sei der damalige Leverkusen-Manager entscheidend gewesen, um den Wechsel zum TSV 1860 zunichtezumachen. "Rainer Calmund hat mich dann aber doch eher in Leverkusen gesehen, so dass die Leihe nicht zustande kam", so Fritz. 2006 ging es dafür fest zu Werder Bremen, wo er 2017 seine Karriere beendete.

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Adrian Kühnel  
20.08.2022