Borussia Dortmund

Watzke: "Wir haben mit Terzic ein Langzeitprojekt"

Terzic steht beim BVB nicht zur Disposition. Foto: Getty Images
Terzic steht beim BVB nicht zur Disposition. Foto: Getty Images

Für Borussia Dortmund stehen heiße Spiele an. Binnen sechs Tagen geht es in der Champions League zweimal gegen den FC Sevilla, zwischendurch steigt der Bundesliga-Schlager gegen den FC Bayern. Nach bisher sehr wechselhaften Leistungen und insbesondere der Niederlage beim 1.FC Köln steht Edin Terzic unter besonderer Beobachtung. Allerdings nicht bei Hans-Joachim Watzke.

"Edin Terzic sitzt bei uns bombensicher im Sattel. Wir haben mit ihm ein Langzeitprojekt, das wir auf jeden Fall durchziehen werden", verspricht der Geschäftsführer des BVB gegenüber Sport Bild. Der Chefcoach hatte als Nachfolger von Marco Rose einen Vertrag über drei Jahre mit Gültigkeit bis 2025 unterschrieben und soll offenbar diese drei Spielzeiten auch absolvieren. Das Vertrauen von Watzke in den 39-Jährigen ist groß und steht oder fällt nicht mit einzelnen Partien. 

Kein Trainer-Thema vor dem Schlager

Einen 'Krisen-Gipfel' gegen die Bayern hätte der BVB-Boss so auch dann nicht erwartet, wenn die Münchner nicht gegen Bayer Leverkusen und Viktoria Pilsen in die Erfolgsspur zurückgekehrt wären. "Ich glaube, dass beide Trainer den Sieg nicht deshalb benötigen, weil sie sonst irgendwelche Nöte haben könnten. Ich habe das Gefühl, dass Julian bei Bayern sehr sicher im Sattel sitzt", betont Watzke neben dem Bekenntnis zu Terzic. 

"Edin weiß, dass das die größte Baustelle ist"

Dessen ungeachtet ist in Dortmund logischerweise eine gewisse Unzufriedenheit mit der Sprunghaftigkeit der Mannschaft in ihren Leistungen und Ergebnissen zu spüren. "Wir müssen daran arbeiten, diese Galligkeit und Präsenz in jedem Spiel über die ganze Saison auf den Platz zu bringen. Das ist ein hehrer Anspruch, aber DER entscheidende Punkt. Edin weiß, dass das die größte Baustelle ist", erklärt Watzke. Gleichzeitig sei dies aber nicht das alleinige Thema des Übungsleiters. "Da ist unter anderem auch Sebastian Kehl als Sportdirektor gefragt, das mit dem Team aufzuarbeiten. Es ist auch hier Teamwork", sagt der Klubchef.

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Lars Pollmann  
05.10.2022