BVB-Geschäftsführer

"Gehe nicht in der größten Krise von Bord": Watzke doch länger beim BVB?

Watzke ist seit 2005 bei Borussia Dortmund im Amt.
Watzke ist seit 2005 bei Borussia Dortmund im Amt. Foto: INA FASSBENDER/AFP via Getty Images

Hans-Joachim Watzke kann es sich eigenen Aussagen nach gut vorstellen, über seine bis 2022 geplante Amtszeit hinaus Geschäftsführer von Borussia Dortmund zu bleiben.

Bis 2022 dachte Hans-Joachim Watzke, als Geschäftsführer von Borussia Dortmund zu fungieren. Wegen der Corona-Pandemie überlegt der 61-Jährige, der seit 2005 beim BVB im Amt ist, länger zu bleiben. "Ich kenne meine Verantwortung gegenüber diesem Verein sehr genau. Es ist völlig ausgeschlossen, dass ich in der größten Krise von Bord gehe", teilte er dem Handelsblatt mit.

"Solange die Situation anhält, werden wir keine schwarzen Zahlen schreiben"

Sein Abschied Ende 2022 sei "zumindest nicht mehr so tief in meinen Gedanken wie vor der Pandemie". Der Geschäftsführer der Schwarzgelben hadere nach wie vor mit der Krise und dem Ausschluss der Zuschauer, der den Dortmundern und allen anderen Klubs nach wie vor viel Geld entgehen lässt. "Solange die Situation anhält, werden wir keine schwarzen Zahlen schreiben", stellte Watzke klar. Der BVB habe derzeit zwar 26,7 Millionen Euro an Verbindlichkeiten, es zeige dennoch, dass der Verein "eine große wirtschaftliche Stärke hat und sehr stabil ist". Ein Vorteil der Dortmundern sei, "dass wir mit Beginn der Pandemie keinen einzigen Cent Finanzverbindlichkeiten hatten."

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Adrian Kühnel  
26.02.2021