Bierhoff-Nachfolger
"Rudi, das wär doch was für dich!" Watzke erklärt, wie Völler DFB-Sportdirektor wurde

Rudi Völler ist Nachfolger von Oliver Bierhoff beim DFB. Wie es dazu gekommen ist, verrät Vizepräsident Hans-Joachim Watzke.
Als neuer Sportdirektor des DFB soll sich Rudi Völler darum kümmern, im Zuge der 2024 stattfindenden EURO im eigenen Land eine Aufbruchstimmung zu erzeugen. Der Weltmeister von 1990 tritt damit die Nachfolge von Oliver Bierhoff an, der sich infolge des enttäuschenden Gruppen-Aus in Katar verabschiedete. Doch warum ausgerechnet Völler? Dazu erklärte Hans-Joachim Watzke am Freitag im Rahmen einer Pressekonferenz, dass es "gar kein Prozess" gewesen sei.
Völler zweifelte zunächst
Der 63-Jährige erläuterte: "Dann siehst du die Runde [Karl-Heinz Rummenigge, Oliver Kahn, Oliver Mintzlaff, Matthias Sammer und Rudi Völler; Anm. d. Red.] und dann hab ich spontan mal gesagt: 'Rudi, das wär doch was für dich!'" Dabei zweifelte Völler zunächst, ob er der geeignete Kandidat sei. "Ich war nicht richtig überzeugt, habe gefragt: 'Gibt es keinen anderen, der das macht?' Nach einigen Tagen und vielen Gesprächen habe ich mich überzeugen lassen, dass es bis zur Europameisterschaft eine gute Lösung ist, dass ich mit meiner Erfahrung, meinem Imput und meinem Verhältnis zu Hansi Flick (Bundestrainer, d. Red.) einige Dinge mitgeben kann, damit wir eine erfolgreiche Europameisterschaft spielen", so der 62-Jährige.
