Paris Saint-Germain

"Was ist passiert?" Luis Enrique wundert geringes Medieninteresse

Luis Enrique gilt nicht als Freund der Medien. Foto: Getty Images
Luis Enrique gilt nicht als Freund der Medien. Foto: Getty Images

Paris Saint-Germain trifft in der Ligue 1 am Sonntagmittag auswärts auf Stade Brest. Obwohl der Klub aus der Bretagne bisher eine positive Überraschung der Saison ist, rechnet alle Welt mit einem Pflichtsieg des Nobelvereins. Die Spieltagspressekonferenz von Luis Enrique besuchten womöglich deshalb nur wenige Journalisten.

"Das ist ja traurig, es tut mir wirklich leid"

Der Spanier konnte sich herzhaftes Lachen beim Betreten des Medienraums nicht verkneifen. "Mein Gott, das sind alle Journalisten, die übrig geblieben sind", schmunzelte er in seiner Muttersprache. "Was ist passiert, wo sind denn alle?", fragte der Ex-Profi weiter. Anschließend wechselte er ins französische und englische, um seine Verwunderung auszudrücken. "Das ist ja traurig, es tut mir wirklich leid", sagte Luis Enrique.

"Dachte, die Reporter hierzulande seien härter im Nehmen"

Unter der Woche hatte er mit PSG einen wichtigen 3:0-Sieg über die AC Mailand in der Champions League errungen, auch in der Ligue 1 gab es dieses Ergebnis gegen Racing Straßburg. Die englische Woche soll nun erfolgreich enden, das holt in Frankreich offenbar aber nur noch wenige Journalisten ab. "Ich dachte, die Reporter hierzulande seien härter im Nehmen", lachte Luis Enrique. Der 53-Jährige gilt in Pressekonferenzen als nicht sonderlich auskunftsfreudig, hat sich in seinen ersten Monaten bei PSG bisweilen auch schon mit Medienvertretern an. Bei der WM in Katar streamte der damalige spanische Nationaltrainer live aus dem Camp, um sicherzustellen, dass Medien ihn nicht falsch widergeben können.

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Lars Pollmann  
29.10.2023