Walter widerspricht Reporter auf Pressekonferenz

Der HSV kassierte bei Aufsteiger SV Elversberg die erste Niederlage der laufenden Zweitligasaison. Nach dem 1:2 zeigte sich Trainer Tim Walter als fairer Verlierer, doch widersprach einem Reporter, der das Kombinationsspiel der Rothosen kritisierte.

Kombinationsspiel des HSV nicht griffig?

"Wir haben uns die Niederlage selber zuzuschreiben", sagte Tim Walter nach der Pleite des HSV in Elversberg. Die Rothosen gingen am Samstag zwar als Favorit ins Spiel, dafür bereits früh durch Jannik Rochelt in Rückstand (9.). Nach dem Seitenwechsel erhöhte der Aufsteiger dank Luca Schnellbacher (60.). Moritz Heyers Anschlusstreffer (89.) half dem HSV nicht mehr weiter. Ein Reporter fragte Walter auf der Pressekonferenz nach dem Spiel: "Woran lag es heute, dass das Kombinationsspiel, das gesamte Spiel des HSV nicht griffig war wie in den Vorwochen?"

"Grundsätzlich finde ich, dass wir sehr flexibel waren"

Walter widersprach prompt: "Finde ich nicht." Der Übungsleiter der Hamburger schilderte seine Sicht wie folgt: "Gerade in der ersten Halbzeit hatten wir schon zu eine Konterchance, die wir zum Tor abschließen - leider Abseits. Und dann schießen wir aus dem Pressing heraus noch ein Tor." Gemeint waren die aberkannten Tore von Robert Glatzel (3.) und Jean-Luc Dompe (18.). "Grundsätzlich finde ich, dass wir sehr flexibel waren", stellte Walter klar, "aber es spielt ja immer noch ein Gegner mit, der auch auf Momente lauert und in der Liga ist jedes Spiel einfach schwierig. Wenn du dem Gegner die Tore schenkst, wird es einfach für jede Mannschaft schwierig."