Hamburger SV
Walter fordert Kaltschnäuzigkeit: "Müssen uns mehr belohnen"

Der Hamburger SV trifft am Samstagabend in der 2. Bundesliga auf den 1.FC Magdeburg. Die Duelle mit dem Team von Ex-Coach Christian Titz haben zuletzt Spektakel versprochen und geliefert, in der Vorsaison unterlagen die Rothosen zweimal. Damit der FCM nicht endgültig zum Angstgegner wird, fordert Tim Walter mehr Kaltschnäuzigkeit.
Letztes Heimspiel gegen Magdeburg als Mahnung
"Natürlich wollen wir effizienter sein. Wir kommen in die letzte Reihe, aber jetzt müssen wir uns da mehr belohnen", zitiert die Hamburger MOPO den Chefcoach. Zuletzt hatte er nach dem Sieg im Elfmeterschießen über Arminia Bielefeld im DFB-Pokal mangelnde Genauigkeit als Problem ausgemacht, das Spiele unnötig spannend mache. Das Heimspiel gegen Magdeburg ruft da wohl auch ungute Erinnerungen hervor, in der Vorsaison verlor der HSV trotz der Torschussbilanz von 29:9 mit 2:3.
Auf dem Trainingsplatz "unfassbar"
Bei aktuell 22 Saisontoren kann sich Walter eigentlich kaum beschweren, es sind lediglich zwei weniger, als die gefährlichsten Teams Hannover 96 und 1.FC Kaiserslautern auf dem Konto haben. Es könnten ob der eigenen Qualität aber auch noch einige Treffer mehr sein. Diesen Eindruck gewinnt Walter auch immer wieder auf dem Trainingsplatz. "Boah, unfassbar, wie die die Dinger reinhauen", gibt er seine Gedanken aus den Übungseinheiten wieder.
"Gewinnen die Spiele trotzdem größtenteils"
In Pflichtspielen fehlt es bisweilen noch an der letzten Konsequenz, natürlich hin und wieder auch am Quäntchen Glück. Am wichtigsten sei, sich regelmäßig viele Chancen zu erspielen. Und "dass wir die Spiele trotzdem größtenteils gewinnen", versteht sich. Beruhigend klare Erfolge haben allerdings eher Seltenheitswert. Walter glaubt dahingehend an eine Verbesserung: "Die Jungs sind gewillt und brutal ehrgeizig."
