Werder Bremen
Wachablösung im Tor? "Zetterer erleichtert uns das Leben"

Werder Bremen hat vor der Länderspielpause einen klaren Aufwärtstrend verzeichnet und ist zuletzt dreimal ungeschlagen geblieben. Die positive Tendenz ging einher mit den ersten Saisonspielen von Michael Zetterer, der im Tor Jiri Pavlenka vertreten hat. Eine dauerhafte Wachablösung ist bei den Hanseaten nicht angedacht. Aussagen von Anthony Jung geben allerdings Anlass zur Spekulation, dass es im Team durchaus auch Befürworter gäbe.
Wie ein zusätzlicher Feldspieler
"Wir sind eine Mannschaft, die gern den Ball hat und aus eigenem Ballbesitz zu Chancen kommt. Dahingehend erleichtert uns 'Zetti' das Leben. Wir haben mit ihm im Ballbesitz Ruhephasen, um das gegnerische Team noch mal mehr auseinander zuziehen", zitiert die Bild-Zeitung den Abwehrmann. Zetterer gilt als der bessere Fußballer, Pavlenka hat seine Stärken eher auf der Linie. In Spielen mit der eigentlichen Nr.2 habe sich Jung zuletzt gefühlt, "als wenn ein Feldspieler mehr da ist". Pavlenka hatte sich in den ersten Partien der Saison eigentlich wenig zu Schulden kommen lassen, eine Degradierung hätte weniger mit Fehlern des Tschechen zu tun als mit der offensichtlichen positiven Wirkung, die Zetterer auf seine Teamkollegen ausstrahlt.
Pavlenka-Comeback im Test gegen Rostock?
"Wir sind auf einem besseren Weg als noch zu Beginn der Saison, wo wir uns sehr schwergetan haben, in die Saison hineinzufinden", zitiert das Portal DeichStube die Beobachtung von Jung. Sonderlich realistisch scheint ein dauerhafter Wechsel zwischen den Pfosten weiterhin nicht. Klar ist aber auch: Pavlenka, der bei einem Test gegen Hansa Rostock am Donnerstag sein Comeback feiern könnte, spürt den Atem seines Herausforderers stärker als vor seiner Verletzung.
