Jetzt wieder zurück
Vor Transferschluss nicht im Kader: Elvedi äußert Unverständnis

Nico Elvedi wurde vor dem Ablauf der Transferperiode nicht für den Kader von Borussia Mönchengladbach nominiert. Der Klub wollte damit eine Verletzung unmittelbar vor einem Vereinswechsel verhindern. Verständnis bringt der Innenverteidiger nur bedingt auf.
Am Samstagabend stand Nico Elvedi erstmals wieder im Spieltagskader von Borussia Mönchengladbach. Der Schweizer, der sich nach acht Jahren für eine Luftveränderung entschieden hatte, kam in der Schlussphase sogar aufs Spielfeld, als Joe Scally nicht mehr weitermachen konnte. Das Signal von Gerardo Seoane: Nach dem geplatzten Transfer soll Elvedi wieder in die Mannschaft integriert werden und ist nicht komplett außen vor.
Elvedi: "Hätte mich auch in den Trainings verletzen können"
Welche Rolle Elvedi bis zur Winterpause oder gar dem Ende der noch jungen Saison einnehmen wird, bleibt abzuwarten. Im Gespräch mit dem Blick äußerte er allerdings Kritik an der Vorgehensweise, ihn vor Transferschluss nicht spielen zu lassen: "Ich hätte mich auch in den Trainings verletzen können. Aber am Ende hat der Verein so entschieden, und ich musste es akzeptieren."
"Hätte auf dem Platz Vollgas gegeben"
Lustlosigkeit hätte er nicht auf dem Rasen versprüht, sagte Elvedi: "Sicher ist, dass ich auf dem Platz Vollgas gegeben hätte, wie immer." Davon wird auch in den kommenden Monaten auszugehen sein, um unter anderem im Blickpunkt der Schweizer Nationalmannschaft zu bleiben. Und vielleicht bekennt sich Elvedi nach einiger Zeit ja doch wieder zur Borussia. "Ich fühle mich extrem wohl hier, Gladbach ist ja mittlerweile schon wie mein zweites Zuhause", betonte der 26-Jährige.