Erst ein Punkt im Januar

Sechs-Punkte-Spiel beim SVS? Hecking spürt "noch ganz normale Anspannung"

Hecking sieht noch keinen Grund zur größten Besorgnis. Foto: Imago
Hecking sieht noch keinen Grund zur größten Besorgnis. Foto: Imago

Vor dem Gastspiel beim SV Sandhausen ist die Lage für den Club ernst. Bei einer Niederlage würde der 1.FC Nürnberg nur noch zwei Punkte Vorsprung auf den aktuellen Vorletzten der Zweitliga-Tabelle aufweisen. Dieter Hecking lässt sich vorab aber nichts anmerken.

"Das ist noch eine ganz normale Anspannung. Wir haben die letzten beiden Spiele sicherlich nicht gut gespielt, es waren schlechte Leistungen, das braucht man gar nicht beschönigen. Die Laune ist also nicht die allerbeste", so der Sportchef bei Bayern 1. Jedoch sei die Lage noch nicht besorgniserregend. "Panik machen", so Hecking, das sei noch lange nicht angebracht. Immerhin bleiben dem FCN 16 Spiele, um genügend Punkte einzufahren, die den Klassenerhalt bedeuten.

Hecking schielte auf "Einstelligkeit"

Im Umfeld der Franken hatte die Rückkehr von Hecking in neuer Rolle im Sommer für Euphorie gesorgt, die aber ist zwischenzeitlich weitgehend verflogen. "Corona ist auch an uns nicht spurlos vorbei gegangen, das darf man bei aller berechtigter Kritik nicht außer Acht lassen", erklärt der Sportchef. Will sagen: Die Mannschaft ist letztlich nicht gut genug, um ganz oben mitzuspielen. "Einstelligkeit" hätte sich der Ex-Profi und erfahrene Trainer aber doch versprochen.

"Ein bisschen Druck im Kessel"

"Dass sich die Club-Fans und auch wir bessere Ergebnisse gewünscht hätten ist klar, dadurch ist ein bisschen Druck im Kessel. Natürlich ist die Mannschaft jetzt auch in der Pflicht, in Sandhausen wieder einen positiven Anfang zu machen", sagt Hecking. Trainer Robert Klauß, der zuletzt bei manchen Fans mit vermeintlich zu rosiger Bewertung der Lage negativ auffiel, genießt dabei weiterhin die vollständige Rückendeckung seines Vorgesetzten.

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Lars Pollmann  
31.01.2021