Vor Pokalduell: Lautern 'scoutet' sogar Köln-Pressekonferenz

Der 1.FC Kaiserslautern empfängt am Dienstagabend den 1.FC Köln zu einem Traditionsduell im DFB-Pokal. Die Pfälzer hoffen auf eine neuerliche magische Nacht auf dem Betzenberg, wollen sich aber nicht von den Problemen des FC in der Bundesliga blenden lassen. Dirk Schuster beobachtet den Gegner sogar in Medienrunden.

Schuster erwartet "Kölner voll auf Sendung"

"Wer heute die Pressekonferenz meines Kollegen Steffen Baumgart gesehen hat, da hat er eine Wortwahl gewählt, die allen die Augen geöffnet hat und die Gemütsverfassung dargelegt hat, der weiß, dass die Kölner voll auf Sendung sind", so der Lautern-Coach in seiner Pressekonferenz am Montag. Sein Gegenüber hatte sich ob der 0:6-Klatsche bei RB Leipzig am Wochenende regelrecht in Rage geredet. Schuster erwartet so einen kampfbereiten Gegner.

"Kampf auf Biegen und Brechen"

"Sie werden hier keinen Zentimeter preisgeben, sie rechnen damit, dass es vielleicht kein ästhetisch wertvolles Spiel wird, sondern ein Kampf auf Biegen und Brechen", sagt der Ex-Profi. Köln werde auch darauf aus sein, sich nach der Pleite in Leipzig schnell ein Erfolgserlebnis zu holen. Der FCK sei nicht zuletzt deshalb gewarnt, weil die Geißböcke sechs Tage vor Leipzig einen hochverdienten Derbysieg gegen Borussia Mönchengladbach einfuhren. Selbstredend hatte Lautern auch da einen Späher auf der Tribüne. Die Roten Teufel wähnen sich keineswegs auf Augenhöhe mit dem Tabellen-17. der Bundesliga, vielmehr freut sich Schuster an der Rolle des Underdogs.