FCB-Boss in der Kritik

Völler glaubt an Kahn-Zukunft: "Oliver ist eine Kämpfernatur"

Völler über die Lage beim FC Bayern. Foto: Alexander Hassenstein/Getty Images
Völler über die Lage beim FC Bayern. Foto: Alexander Hassenstein/Getty Images

Für Oliver Kahn könnte es als Vorstandsvorsitzender des FC Bayern eng werden. Am 30. Mai wird möglicherweise sein Aus besiegelt. Doch DFB-Sportdirektor Rudi Völler glaubt weiterhin an Kahn.

Der FC Bayern sieht sich einer Krise ausgesetzt. Die Champions League und den DFB-Pokal hat der Rekordmeister bereits sicher verspielt. Und in der Bundesliga haben es die Münchner nach der 1:3-Niederlage gegen RB Leipzig und Borussia Dortmunds 3:0-Sieg gegen den FC Augsburg vor dem letzten Spieltag nicht mehr in der eigenen Hand. Bayern könnte somit erstmals seit elf Jahren keinen Titel gewinnen und Oliver Kahn möglicherweise am 30. Mai bei der Aufsichtsratssitzung abberufen werden.

"Er wird die Ärmel hochkrempeln"

Der Vorstandsvorsitzende wird unter anderem kritisch dafür beäugt, Ende März den Trainer gewechselt zu haben. Thomas Tuchel folgte damals auf Julian Nagelsmann, wobei der FC Bayern zu jenem Zeitpunkt noch in allen Wettbewerben um den Titel spielte. "Ob das mit dem Trainerwechsel richtig war, dieser Entscheidung muss sich Oliver Kahn dann bei der Aufsichtsratssitzung stellen", erklärte Rudi Völler am Sonntag im Sport1-Doppelpass, legte aber nach: "Oliver ist eine Kämpfernatur, er wird die Ärmel hochkrempeln und in der nächsten Saison auch zeigen wollen, dass er eine Toplösung ist." Ob die Aufsichtsratsmitglieder Kahn eine weitere Saison anvertrauen, gilt es jedoch zu bezweifeln.

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Adrian Kühnel  
22.05.2023