Borussia Mönchengladbach
Virkus: "Verkaufen ist eigentlich nicht der Plan, aber ..."

Borussia Mönchengladbach beschließt das Fußballjahr 2022 am Freitagabend mit einem Heimspiel gegen Borussia Dortmund. Die Fohlen gehen mit einigen personellen Sorgen in die Partie, in den vergangenen Wochen hat sich gezeigt, dass der Kader von Daniel Farke eher auf Kante genäht ist. Für Verstärkungen im Winter fehlt Roland Virkus aber mutmaßlich das Kleingeld.
"Natürlich haben wir schon vorgescoutet, das ist ganz normal. Wir gucken auch bei der WM. Aber wir können nicht sofort von uns aus agieren, sondern eher reagieren", zitiert die Bild-Zeitung den Sportchef der Fohlenelf. Für das Boulevardblatt steht fest: Die offenbar auch intern als nötig erachteten Neuzugänge kann es nur geben, wenn Gladbach im Winter einen Profi zu Geld macht, der andernfalls am Saisonende ablösefrei gehen wird. "Verkaufen ist eigentlich nicht der Plan. Aber man muss natürlich immer sehen, was Sinn ergibt", lässt sich Virkus naturgemäß etwas zurückhaltender zitieren.
Bensebaini und Thuram sind die Kandidaten
Für die Borussia ist es gewissermaßen ein Teufelskreis, denn jeder Abgang würde selbst eine Lücke reißen. Theoretisch könnten vor allem Ramy Bensebaini und Marcus Thuram Kandidaten sein, schon im Winter zu gehen um Geld in die Kassen zu spülen. Der Algerier wird beim BVB heiß gehandelt, der Franzose hat sich mit einer Top-Hinrunde wieder interessant gemacht. Auf Unsummen sollte Gladbach aber eher nicht setzen. Im Januar brachte Denis Zakaria wenige Monate vor Vertragsende beim Wechsel zu Juventus zunächst nur 4,5 Millionen Euro Sockelablöse ein.
