Keine Rückkehr

Virkus überrascht: Favre wird nicht neuer Gladbach-Trainer

Lucien Favre wird in Mönchengladbach nicht auf Adi Hütter folgen. Foto: Getty Images.
Lucien Favre wird in Mönchengladbach nicht auf Adi Hütter folgen. Foto: Getty Images.

In übereinstimmenden Medienberichten wurde Lucien Favre als Favorit auf den vakanten Trainerposten bei Borussia Mönchengladbach gehandelt. Sportdirektor Roland Virkus erläuterte auf der Mitgliederversammlung am Montag jedoch, dass der Schweizer nicht zurückkehren wird.

Nachdem Borussia Mönchengladbach und Adi Hütter am Rande des 34. Bundesliga-Spieltags die einvernehmliche Trennung verkündeten, geisterte schnell der Name Lucien Favre durch die Medienlandschaft. Die Gerüchte über eine Rückkehr des einstigen Erfolgstrainers (2011-2015) entfachten bei vielen Fans Euphorie und Vorfreude, doch der Traum von einem Favre-Comeback wird nicht in Erfüllung gehen.

Virkus: "Er möchte nicht mehr in Deutschland arbeiten"

Als Sportdirektor Roland Virkus während der Mitgliederversammlung am Montag auf Favre angesprochen wurde, erläuterte der 55-Jährige (Zitat via kicker): "Lucien Favre hat gesagt: Er hat Borussia im Herzen. Aber er möchte nicht mehr in Deutschland arbeiten. Sie können sicher sein, dass wir alles getan haben in den vergangenen beiden Wochen, dass wir viele Gespräche geführt haben. Und ich glaube nicht, dass Lucie Favre in den nächsten beiden Jahren Trainer bei Borussia wird."

Gespräche mit mehreren Kandidaten

In seinem vorausgegangenen Redebeitrag betonte Virkus, der Verein sei mit mehreren Kandidaten im Austausch und wolle eine schnellstmögliche Entscheidung treffen (fussball.news berichtete). Neben Daniel Farke wurde zuletzt auch Vincent Kompany als möglicher Nachfolger von Adi Hütter gehandelt. Nach Favres Absage herrscht Unklarheit darüber, wer den Trainerposten besetzen wird.

Florian Bajus  
30.05.2022