Borussia Mönchengladbach
Virkus: "Kann den Namen Gosens nicht bestätigen"

Borussia Mönchengladbach will am Freitagabend gegen den VfB Stuttgart den negativen Lauf mit vier Spielen ohne Sieg und drei Niederlagen am Stück beenden. Bei den Fohlen gilt die angespannte personelle Lage als ein wichtiger Grund für die jüngsten Misserfolge. Dass mit Robin Gosens im Januar-Transferfenster ein großer Name an den Niederrhein kommt, ist eher unwahrscheinlich.
Neben Eintracht Frankfurt und Bayer Leverkusen waren zuletzt auch die Fohlen als potenzieller Abnehmer für den bei Inter Mailand nicht die erste Wahl darstellenden Flügelspieler gehandelt worden. Gosens, der auf eine Nominierung für die WM in Katar hofft, soll einem Wechsel in die Bundesliga offen gegenüberstehen. Das Thema Borussia ist dabei scheinbar aber nicht sonderlich heiß. Roland Virkus sagt dazu auf Nachfrage des Portals GladbachLIVE: "Wir sprechen hier von Möglichkeiten und Realitäten, man versucht wirklich alles auszuloten. Ich kann den Namen Robin Gosens, weil sie explizit danach gefragt haben, nicht bestätigen."
"Natürlich schauen wir, was möglich ist"
Der Sportchef lässt allerdings durchaus durchblicken, dass sich Gladbach grundsätzlich für die Idee Gosens begeistern könnte und zumindest gedanklich durchspielen dürfte, wie eine Verpflichtung auf den Weg gebracht werden müsste. "Natürlich schauen wir, was auf dem Markt möglich ist, wie könnten clevere Wenn-Dann-Geschäfte aussehen. Das ist ganz normal", so Virkus. Das Szenario bei Gosens sähe mutmaßlich den Verkauf von Ramy Bensebaini voraus, dessen Vertrag am Saisonende ausläuft und bei dem kaum etwas auf eine Verlängerung hindeutet.
Bensebaini soll Sommer-Wechsel bevorzugen
Allerdings zieht der Algerier dem Vernehmen nach einen ablösefreien Wechsel im Sommer vor, bei dem er ein üppiges Handgeld kassieren würde und die freie Wahl des nächsten Arbeitgebers hätte. Sollte Bensebaini wider Erwarten doch schon im Januar gehen, könnte also auch bei Gosens Bewegung in die Angelegenheit kommen. "Wir wollen uns ideal aufstellen für die Rückrunde, ohne an Stabilität zu verlieren", sagt Virkus grundsätzlich.
