Abschied oder Verlängerung?
Nach Aussprache: Mislintat-Zukunft wird bis Jahresende entschieden

Beim VfB Stuttgart hat eine Aussprache zwischen Alexander Wehrle und Sven Mislintat stattgefunden. Über die Zukunft des Sportdirektors soll bis Jahresende entschieden werden.
Sven Mislintat ist bis zum 30. Juni 2023 an den VfB Stuttgart gebunden, und nachdem die Schwaben die Anstellung von Philipp Lahm, Sami Khedira (Berater des Vorstands) und Christian Gentner (ab Januar 2023 Lizenzspielerleiter) verkündet haben, wurde in den vergangenen Tagen über die Zukunft des Sportdirektors spekuliert. Wie der VfB via Vereinswebsite vermeldete, haben Wehrle und Mislintat im Rahmen einer Aussprache beschlossen, die Vertragsgespräche "nach dem 15. Spieltag wieder aufzunehmen und bis zum Jahresende abzuschließen".
Mislintat: "Freuen uns sehr über die Rückkehr von Gente"
Eine Tendenz geht aus der Meldung nicht hervor, unabhängig davon sicherte Mislintat Gentner die volle Unterstützung aller Beteiligten zu: "Wir hätten es als deutlich zielführender empfunden, von Anfang an in den Prozess zur Verpflichtung von Christian Gentner eingebunden worden zu sein. Ungeachtet dessen freuen sich Markus (Rüdt, Sportkoordinator, d. Red.), Rino (Pellegrino Matarazzo, Cheftrainer, d. Red.) und ich sehr über die Rückkehr von Gente zum VfB und stehen dieser maximal positiv gegenüber. Wir werden ihn so in unser Team integrieren, als hätten wir ihn selbst ausgewählt."
Wehrle räumt Fehler ein
Darüber hinaus äußerte sich Wehrle in der Pressemitteilung selbstkritisch zum Prozess der Einbindung von Lahm, Khedira und Gentner. "Es wäre im Nachhinein sicher besser gewesen, Markus Rüdt und Sven Mislintat frühzeitig einzubinden", sagte der Vorstandsvorsitzende, "das ist besprochen und mit Sven ausgeräumt." Ob nun Ruhe im Schwabenland einkehren wird, bleibt abzuwarten.