Zu späte Aufholjagd gegen Freiburg

VfB-Routiniers Didavi und Castro hoffen auf Lerneffekt

Didavi und Castro sind sich bei der Analyse weitgehend einig. Foto: Imago
Didavi und Castro sind sich bei der Analyse weitgehend einig. Foto: Imago

Der VfB Stuttgart hat zum Auftakt der neuen Bundesliga-Saison daheim gegen den SC Freiburg eine 2:3-Niederlage kassiert. Die Schwaben starteten dabei zu spät in eine furiose Aufholjagd, bei der für Daniel Didavi und Co. durchaus ein Punkt möglich gewesen wäre.

"Wir haben im Schnelldurchlauf perfekt gesehen, für unsere junge Mannschaft, was Bundesliga ist", analysiert der Mittelfeldmann gegenüber dem SWR. "Wir haben über weite Strecken ein gutes Spiel gemacht, spielerisch sogar sehr gut", so Didavi. Das Problem: Freiburg zeigte im Gegensatz zum VfB gnadenlose Effizienz, brauchte für einen Drei-Tore-Vorsprung nur sieben Abschlüsse. Stuttgart hatte deren 26, kam durch Treffer von Sasa Kalajdzic und Silas Wamangituka in der Schlussphase heran.

"Müssen einen Elfmeter bekommen"

"Wir haben Moral bewiesen, sind auf 2:3 herangekommen und müssen eigentlich einen Elfmeter bekommen", konzentriert sich Gonzalo Castro gegenüber der Vereinshomepage auf das Positive. Der Kapitän spricht ein Halten von Lucas Höler gegen Waldemar Anton in der Nachspielzeit an, das durchaus einen Strafstoßpfiff hätte nach sich ziehen können. "Wir haben vor allem in der ersten Halbzeit viel Lehrgeld gezahlt", pflichtet Castro seinem Kollegen Didavi bei. Die beiden Routiniers des VfB Stuttgart hoffen nun, dass die jungen Mitspieler die richtigen Schlüsse ziehen. Für die Schwaben geht es am Samstag zum FSV Mainz 05.

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Lars Pollmann  
20.09.2020