Bredlow oder Müller?
"Eine Momentaufnahme" - Labbadia lässt Torwart-Frage offen

Fabian Bredlow hat sich ins Tor des VfB Stuttgart gespielt und Florian Müller auf die Ersatzbank verdrängt. Laut Bruno Labbadia kann sich das Blatt bis Saisonende aber noch einmal wenden.
Der Konkurrenzkampf im Tor des VfB Stuttgart ist eröffnet. Bis zum 19. Bundesliga-Spieltag stand Florian Müller zwischen den Pfosten, doch ein Magen-Darm-Infekt vor dem Auswärtsspiel in Freiburg (1:2) veränderte die Sachlage. Fabian Bredlow wusste seine Chance zu nutzen, feierte in der darauffolgenden Woche gegen den 1. FC Köln seinen ersten zu-Null-Sieg (3:0) und wird auch auf Schalke (Samstag, 18.30 Uhr) zum Einsatz kommen.
Labbadia: "Müssen schauen, wer sich hervortut"
Müller wird sich indes an den Platz auf der Ersatzbank gewöhnen müssen. Um einen Dauerzustand handele es sich für den 25-Jährigen aber nicht, sagte Bruno Labbadia gemäß der Bild-Zeitung: "Das ist eine Momentaufnahme. Wir müssen schauen, wer sich in der Situation hervortut." Müller könne "die Situation und seine Leistungen einordnen" und werde daran arbeiten, "sich wieder heranzukämpfen", betonte der VfB-Coach, der ergänzte: "Wir hoffen, dass er die Zeit nutzt, um wieder zu alter Stärke zu finden und Druck auf Fabi zu machen." Gelingt es Müller, im Training genügend Argumente zu sammeln, wird er folglich ins Tor zurückkehren. Bis dorthin genießt Bredlow den Vorzug.