4:1 in Mainz

Hoeneß: "Wir wollen unser Ding durchziehen"

Der VfB Stuttgart feierte in Mainz einen wichtigen Sieg. Foto: Getty Images.
Der VfB Stuttgart feierte in Mainz einen wichtigen Sieg. Foto: Getty Images.

Der VfB Stuttgart hat sich im Abstiegskampf der Bundesliga in eine gute Ausgangsposition gebracht. Die Schwaben feierten am Sonntagnachmittag einen 4:1-Sieg gegen Mainz 05 und wollen diese Leistung auch am letzten Spieltag abrufen, wenn es gegen 1899 Hoffenheim und Ex-Coach Pellegrino Matarazzo geht.

Sowohl vom Ergebnis als auch von der Art und Weise war der Sieg in Mainz ein Befreiungsschlag für den VfB Stuttgart. Die Mannschaft von Sebastian Hoeneß geriet nach 23 Minuten in Rückstand, da Marcus Ingvartsen nach einem Eckball der 05er zur Stelle war. Doch nachdem Wataru Endo in der 41. Minute den Ausgleich erzielte, drehte der VfB in der zweiten Halbzeit auf: Serhou Guirassy erzielte das Führungstor in Minute 64, Chris Führich erhöhte auf 3:1 (78.) und Tanguy Coulibaly sorgte in der Nachspielzeit für die Entscheidung (90.+1).

Stuttgart hat den Klassenerhalt in der eigenen Hand

Durch den Sieg hat Stuttgart gemeinsam mit dem VfL Bochum 32 Punkte auf dem Konto, aufgrund der besseren Tordifferenz (-12 vs. -35) belegen die Schwaben den 15. Tabellenplatz. Mit einem Sieg gegen 1899 Hoffenheim am 34. Bundesliga-Spieltag wäre die Abstiegsgefahr endgültig gebannt und der VfB auch in der kommenden Saison erstklassig. Für Hoeneß zählt daher nur ein Sieg, pokern will der Cheftrainer im Endspurt nicht.

"Wir haben einen Job zu erledigen"

"Wir haben einen Job zu erledigen. Wir haben ein Heimspiel, wir müssen sehr gut vorbereitet und fokussiert sein. Wir wollen es aus eigener Kraft schaffen, es wird nicht spekuliert", gab Hoeneß bei DAZN die Marschroute für das Saisonfinale vor: "Wir wollen unser Ding durchziehen, wie wir es auch heute wollten." Der dritte Abstieg seit 2016 soll verhindert werden, um die Mannschaft im kommenden Jahr weiterzuentwickeln und zu stabilisieren. Dass Hoffenheim bereits gerettet ist, könnte sich als Vorteil erweisen für den VfB, doch auch in diesem Fall gilt: Spekulationen sind unter Hoeneß strengstens verboten.

Florian Bajus  
21.05.2023