Wehrle erklärt

VfB-Höhenflug? "Ziel bleibt, schnell 40 Punkte zu erreichen"

Der VfB ist die positive Überraschung der Bundesliga-Saison. Foto: Getty Images
Der VfB ist die positive Überraschung der Bundesliga-Saison. Foto: Getty Images

Der VfB Stuttgart ist nach elf Spieltagen der Bundesliga die große positive Überraschung. Nachdem die Schwaben zweimal nur knapp dem Abstieg entgangen sind, liegen sie nach einem guten Drittel der Saison auf Platz drei und damit auf Champions-League-Kurs. Der Höhenflug sorgt bei Alexander Wehrle jedoch nicht für eine Korrektur der Saisonziele nach oben.

"Endlich mal wieder eine ruhige Saison"

"Das ist das Ergebnis harter, zielgerichteter Arbeit der Mannschaft und unseres Trainers Sebastian Hoeneß. Dennoch ist es erstmal eine schöne Momentaufnahme", sagt der Vorstandschef gegenüber dem Kölner Stadt-Anzeiger. "Unser Ziel bleibt es, schnell 40 Punkte zu erreichen und endlich mal wieder eine ruhige Saison zu spielen. Wir wissen, wo wir herkommen", betont Wehrle. Für die magische Marke von 40 Punkten fehlen dem VfB nur noch 16 Zähler, selbstredend wachsen die Träume unter den Fans, in Schwaben könne es nächstes Jahr wieder europäischen Fußball zu sehen geben.

"Wir hatten einen Umbruch"

Allerdings denkt Wehrle nicht bloß an die beiden schweren Jahre mit späten Rettungen vor dem Abstieg, sondern auch an den Sommer. "Wir hatten einen Umbruch mit 27 Transferaktivitäten, 17 Spieler haben uns verlassen oder wurden verliehen, zehn Spieler sind neu dazugekommen. Wir haben jetzt eine gute Mischung in der Mannschaft – trotz einiger schmerzvoller Abgänge", erklärt der Klubchef.

"Noch mehr Teamgeist entstanden"

Bisher konnten die Abschiede etwa von Kapitän Wataru Endo oder Vorlagen-König Borna Sosa ohne Qualitätsverlust kompensiert werden, dass sie über die gesamte Saison kaum zu spüren bleiben, muss sich erst noch beweisen. "Es ist noch mehr Teamgeist entstanden. Wir hatten bereits in der vergangenen Saison tolle Fußballer, dies haben wir so ergänzt, dass der Kader breiter aufgestellt ist. Unser Sportdirektor Fabian Wohlgemuth hat einen richtig guten Job gemacht", lobt Wehrle. Wehren würde er sich natürlich nicht, wenn dieser gute Job den VfB am Saisonende aufs internationale Parkett führen sollte.

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Lars Pollmann  
19.11.2023