Verwirrung um Phillips: Zustimmung zu Juve-Leihe erteilt?

Juventus gilt in Italien gerade wegen der fehlenden Belastung im Europapokal als ärgster Konkurrent für den Scudetto-Favoriten Inter Mailand. Die Alte Dame kann sich auf die Serie A konzentrieren und kompensiert so bisher auch wichtige Ausfälle. Im Januar soll dennoch Verstärkung kommen. Verwirrung gibt es dabei um Kalvin Phillips von Manchester City.

Spieler und Klub sagen 'Ja'

Die in Turin erscheinende und dem Klub nahestehende Zeitung Tuttosport schloss ein gesteigertes Interesse am Mittelfeldmann zuletzt recht deutlich aus. Nun berichtet aber die Gazzetta dello Sport, dass sich eine Verpflichtung des englischen Nationalspielers im Januar anbahne. Bei Gesprächen in England haben die Juve-Direktoren Cristiano Giuntoli und Giovanni Manna demnach sowohl eine Zusage von Phillips selbst erhalten, als auch ein Ja-Wort seitens ManCity.

Juve ein idealer Partner für ManCity

Dabei habe es sich noch nicht um konkrete Verhandlungen gehandelt, sondern um das Abklopfen der Option, den Sechser im Januar leihweise nach Turin zu holen. Für den Triple-Sieger stelle Juventus dabei einen idealen Geschäftspartner dar, weil Phillips nicht bei einem Liga-Konkurrenten spielen würde und auch nicht in der Champions League auf seinen Stammverein treffen könnte. Deshalb habe sich der Klub der Möglichkeit geöffnet, seinen Reservisten für ein halbes Jahr zu verleihen. 

Gehalt ein potenzielles Hindernis

Dem 27-Jährigen selbst gehe es um Spielpraxis, um seinen Platz im englischen Kader für die EURO 2024 in Deutschland nicht zu gefährden. Möglich auch, dass er dafür auf einen Teil seines Gehalts verzichtet, dass andernfalls wohl zumindest anteilig von ManCity gezahlt werden müsste, um ins Budget der Bianconeri zu passen. Der Reiz für Juve liege dabei darin, dass mit Phillips garantierte Qualität käme und die Möglichkeit offen bliebe, einen weiteren Spieler zu verpflichten. Neben dem Mittelfeld, wo Nicolo Fagioli und Paul Pogba mit ihren Sperren Lücken gerissen haben, geht es auch um potenzielle Verstärkungen für den Angriff, der gegenüber Inter das wohl größte Manko aufweist.