Hamburger SV

Vermarkter: "HSV noch immer Top-Name in Fußball-Deutschland"

Der HSV bleibt einer der beliebtesten Klubs in Deutschland. Foto: Getty Images
Der HSV bleibt einer der beliebtesten Klubs in Deutschland. Foto: Getty Images

Der Hamburger SV hat seine Ambitionen auf den Wiederaufstieg in die Bundesliga am Samstag mit einem 4:1 über Jahn Regensburg unterstrichen. Dem 'gefühlten Erstligisten" ist in den vergangenen Jahren immer wieder die Luft ausgegangen. Dennoch sieht Hendrik Schiphorst den Klub als hervorragende Adresse.

"Der HSV ist noch immer ein Top-Name in Fußball-Deutschland", sagt der Chef des Sportrechtevermarkters Sportfive gegenüber dem Hamburger Abendblatt. "Grundsätzlich hat der HSV mit der Stadt im Kreuz das Potenzial, die Nummer zwei in Deutschland zu sein – und eigentlich sogar die Nummer eins zu sein", erklärt Schiphorst gar. Aktuell verbietet sich freilich die Rede vom Angriff auf die Branchenprimi wie den FC Bayern oder Borussia Dortmund. 

"Da muss man auch erst einmal herauskommen"

"Die Demut, die der HSV momentan an den Tag legt, tut gut. Es nervt viele, dass der HSV in der zweiten Liga spielt, aber da muss man auch erst einmal herauskommen", so der erklärte Fan der Rothosen Schiphorst. Mit einem Aufstieg wäre die Arbeit nicht getan, schließlich haben die Jahre im Unterhaus Spuren hinterlassen. Auch vermeintlich kleinere Klubs sind den Hanseaten etwa in der TV-Tabelle weit enteilt.

"Dieses Gap muss man erst einmal schließen"

"Sie haben zwar von der Stadt und vom Umfeld her deutlich weniger Potenzial, aber im TV-Ranking haben sie den HSV substanziell abgehängt. Dieses Gap muss man erst einmal schließen", so Schiphorst, der mit Sportfive etwa die Suche nach Sponsoren koordiniert. Die Bedeutung der TV-Gelder wurde in der Corona-Krise nochmals besonders deutlich. Sie wird bleibende Schäden hinterlassen, wobei Schiphorst sagt: "Man muss nicht schwarzmalen. Der Fußball ist und bleibt das letzte Lagerfeuer der Nation."

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Lars Pollmann  
23.11.2021