Dreijahresvertrag lockt
Verkündung nach UCL-Finale? Gündogan wohl vor Barca-Wechsel

Ilkay Gündogan greift mit Manchester City im FA-Cup-Finale am Samstag und eine Woche später im Endspiel der Champions League nach dem Triple. Nach aktuellem Stand würde sich der Kapitän der Skyblues auf diesem Höhepunkt verabschieden, denn sein auslaufender Vertrag ist bisher nicht verlängert worden. Dazu kommt es offenbar auch nicht mehr: Der Nationalspieler soll sich für einen Wechsel zum FC Barcelona entschieden haben.
Entsprechende Gerüchte halten sich seit Monaten hartnäckig, die in der katalanischen Metropole erscheinende Zeitung Sport will es nun endgültig in Erfahrung gebracht haben. Demnach ist zwar noch kein Vertrag unterzeichnet, es herrsche aber eine Einigung zwischen Gündogan und Barca. Beim frischgebackenen spanischen Meister winke ein Vertrag über drei Jahre, dieser Umstand soll in den Gedanken des 32-Jährigen eine entscheidende Rolle gespielt haben.
Angebote von ManCity und Arsenal ausgeschlagen
Tatsächlich habe Barca zunächst nur zwei Jahre mit der Option auf das dritte geboten, Gündogan aber auf garantierte drei Jahre gedrängt und im Gegenzug eingewilligt haben, etwas geringere Bezüge zu kassieren. Der gebürtige Gelsenkirchener wolle seine Karriere auf Top-Niveau bei Barca beenden, dafür habe er auch lukrative Angebote von ManCity und des FC Arsenal ausgeschlagen. Mit einer Verkündung seiner Zukunftsentscheidung sei nach dem Endspiel gegen Inter Mailand kommende Woche Samstag zu rechnen.
Xavi-Engagement maßgeblich
Mitentscheidend für die Zusage von Gündogan sei derweil das Engagement von Xavi Hernandez gewesen. Der Chefcoach habe sich persönlich stark um den Mittelfeldmann bemüht, ihn von den sportlichen Plänen bei Barca überzeugt. Xavi selbst hat sich in dieser Personalie noch vergleichsweise bedeckt gehalten. Für Gündogan würde sich indes ein Kreis schließen: Bereits zu seiner Zeit bei Borussia Dortmund stand der torgefährliche Kreativspieler einst vor einem Wechsel ins Camp Nou, der sich letztlich zerschlug. Nun wäre wohl recht überraschend, wenn sich der Transfer erneut nicht realisieren lassen sollte.
