Abstimmung geplant
Verbietet die Premier League Transfers zwischen Klubs mit selbem Besitzer?

Die Premier League zieht offenbar eine große Änderung für Spielertransfers in Erwägung. In einer zeitnahen Abstimmung soll darüber entschieden werden, ob Leih-Transfers zwischen Vereinen, die demselben Besitzer angehören, verboten werden.
Dies berichtet das seriöse Portal The Athletic. Das im Raum stehende Leih-Verbot sei vorerst für das Januar-Transferfenster 2024 geplant und soll als Zwischenlösung dienen, um in den darauffolgenden Monaten über eine langfristige Regelung zu diskutieren.
Platzt Neves' Leihe zu Newcastle?
Die Abstimmung werde am 21. November erfolgen und könnte direkte Auswirkungen auf Newcastle United haben. Der Champions-League-Gegner von Borussia Dortmund gehört seit 2021 dem saudi-arabischen Staatsfonds (PIF), der auch Mehrheitsanteile an Al-Ahli, Al-Hilal, Al-Nassr und Al-Ittihad hält. Im Sommer wechselte Ruben Neves von den Wolverhampton Wanderers zu Al-Hilal, laut The Athletic soll eine Winter-Leihe zu Newcastle im Raum stehen - bei einem Leih-Verbot wäre der Transfer jedoch geplatzt.
Auch Verbot für permanente Transfers?
Für das Inkrafttreten der Regel wird laut dem Bericht eine Zweidrittelmehrheit notwendig sein. Wie es weiter heißt, sollen einige Vereine auch ein Verbot fester Transfers fordern, wenn zwei Vereine demselben Besitzer angehören. Welche Auswirkungen ein solches Transferverbot auf das Modell der Multi-Club Ownership hätte, ist allerdings offen, da vorerst nur die Premier-League-Klubs Newcastle, Manchester City und FC Chelsea betroffen wären.